Mit dem Wohnmobil durch Kroatien – Tipps & Kosten
Campingplätze in Kroatien kosten im Schnitt 40 Euro pro Nacht. Wer sparen will, der sollte sich im Inland umsehen und beliebte Nationalparks wie die Plitvicer Seen und die stärker frequentierten Küstenorte am Wasser meiden. Gerade in den Sommermonaten oder wenn du einen Stellplatz direkt am Meer willst, solltest du im Voraus buchen, um Enttäuschungen zu vermeiden.
In der Nebensaison vor Mai und nach September kannst du etwas spontaner mit deiner Reiseplanung sein. Eine grobe Route mit passenden Stellplätzen solltest du trotzdem haben. Unser Tipp: Um der Natur ganz nah zu sein, kannst du auf coole roadsurfer spots Stellplätze ausweichen.
Wildcampen und frei Stehen ist in Kroatien nicht erlaubt. An dieses Verbot solltest du dich unbedingt halten, denn bei einem Verstoß riskierst du nicht nur eine Geldbuße: in vielen Grenzgebieten besteht nach wie vor Minengefahr. Bekannte Minenfelder sind mit Warnschildern mit den Worten „Ne Prilazite” gekennzeichnet, allerdings solltest du auch sonst besser auf ausgewiesenen Straßen und Wegen bleiben – sowohl beim Fahren als auch beim Wandern.
Wenn du deinen Hund auf deinen Roadtrip mitnehmen willst, brauchst du einen EU-Heimtierausweis für deinen Vierbeiner. Allgemein herrscht Leinenpflicht für Hunde und bestimmte Kampfhund-Rassen dürfen nicht ins Land.
Beim Tanken solltest du darauf achten, Eurodiesel zu nehmen, da regulärer Diesel nur für LKWs geeignet ist. Reservekanister darfst du nicht mitführen, aber dafür sind im Sommer die meisten Tankstellen bis 22 Uhr geöffnet, auf Fernstraßen und in Großstädten kannst du auch 24/7 tanken.
Auch in Kroatien musst du auf einigen Straßen Maut bezahlen. Die Kosten richten sich nach Jahreszeit, Fahrzeugklasse und gefahrene Kilometer. Du kannst entweder in bar oder mit der Kreditkarte an den Mautstationen bezahlen.
Einige Fähren können nicht im Voraus reserviert werden, sodass du rechtzeitig am Fährhafen sein solltest, um einen Platz zu deiner gewünschten Reisezeit zu ergattern.