Kalifornien Surfen ist weltberühmt und das mit gutem Grund: über 1.300 Kilometer Pazifikküste sorgen für Wellen für jeden Level und Geschmack und es wird immer noch Surfgeschichte geschrieben. Surfen gehört in Kalifornien zum guten Ton und es gilt sogar als offizieller Sport des Bundesstaates – am 20. September ist der „California Surfing Day“.

Wenn auch du es den Beach Boys nachtun und dich auf den (Surf)brettern, die die Welt bedeuten, versuchen willst, dann bist du bei uns genau richtig. Miete dir einen roadsurfer in Los Angeles und erkunde die besten Spots zum Surfen in Kalifornien bei einem Roadtrip.

Autor: Annika Ziehen

Foto: Aldo Heubel

1. Surfrider Beach, Malibu

Surfrider Beach ist der Geburtsort der Malibu Surfkultur und schon seit den 1950er Jahren ein wahnsinnig beliebter Spot. First, Second und Third Point bieten Weltklasse Wellen für Fortgeschrittene.

Der Strand gilt als das erste World Surfing Reserve und auch wenn er schon lange kein Geheimtipp mehr ist, gehört ein Besuch hier fürs Surfen in Kalifornien unbedingt aufs Programm.

Nachdem du dich wieder abgetrocknet hast, kannst du danach im nahegelegenen Malibu Lagoon Museum alles über die Surfgeschichte der Region lernen.

Tolle Strände in Los Angeles

Campingplatz: Malibu Creek State Park Campground

Park deinen roadsurfer auf dem Parkplatz des San Onofre State Beach und mach dich mit deinem Board zu einer kleinen Wanderung zu Trestles auf.

Zu Trestles gehören mehrere Surfspots, wobei meistens die Rede von Lower Trestles, einem Spot mit Weltklasse Niveau ist.

Die Wellen sind besonders zwischen Dezember und Mai unglaublich gut und locken Surfer aus aller Welt an. Wenn du hier mithalten willst, dann solltest deine besten Skills und dein Shortboard mitbringen.

Anfänger sollten besser in den Trestles Spots Middles, The Church und Cotton’s aufs Wasser gehen.

Campingplatz: San Mateo Campground

Der Break in La Jolla ist schon seit 1937 in der Surfszene bekannt und gehört zu den beliebtesten in San Diego County. Am Windansea Beach sind die Wellen hoch und richtig gut, und der Surf Break wird von vielen mit Hawaii verglichen.

Du solltest einiges an Erfahrung mitbringen, wenn du hier surfen willst, denn die Konditionen können unberechenbar sein. Aber auch ohne nass zu werden, lohnt sich ein Besuch, um den berühmten Surf Shack zu bewundern.

Campingplatz: Campland on the Bay

Encinitas gilt als einer der besten Surforte der Welt und Swami’s ist ein echtes Juwel in San Diego.

Auch wenn die Konditionen nur ‘okay’ sind, sind die Breaks bei Swami’s eigentlich immer überdurchschnittlich gut. Um hier zu surfen, musst du zwar kein Profi sein, solltest aber zumindest fortgeschrittene Kenntnisse haben, um den Point Break voll auszukosten.

Voll ist es leider eigentlich immer, sodass du dich nach den Einheimischen richten solltest, um die vorherrschende Surf-Etikette nicht zu verletzten.

Campingplatz: South Carlsbad State Beach Campground

In Huntington Beach wurde und wird noch immer Surfgeschichte geschrieben. Die „Surf City USA“ ist das Zuhause der Vans US Open of Surfing und dem International Surfing Museum.

Trete in die Fußstapfen von Legenden wie Andy Irons und Kelly Slater und erlebe einige der besten Wellen Kaliforniens. Wenn du dir dein eigenes Board kaufen willst, dann solltest du zu Jack’s Surfboards gehen, dem berühmtesten Laden für Surfer, denn es schon seit 1957 gibt.

Campingplatz: Bolsa Chica Campground

Big Sur ist nicht nur landschaftlich wunderschön, sondern auch ein toller Spot zum Surfen abseits der Massen in Kalifornien.

Der Sand Dollar Beach ist einer der längsten und schönsten Strände in Big Sur. Der Swell kommt aus allen Richtungen und auch wenn die Wellen nicht die besten Kaliforniens sind, macht das Setting das wieder wett. Das Wasser ist türkisblau und du hast einen tollen Blick auf die Santa Lucia Berge. Dazu ist der Strand groß genug, um sowohl Longboardern als auch Shortboardern einiges zu bieten.

Auch für Nicht-Surfer gibt es einiges zu tun, denn es gibt kleine Gezeitenbecken zum Plantschen und viele Tiere zu beobachten.

Campingplatz: Plaskett Creek Campground

Wer die höchsten Wellen sucht, der ist in der Half Moon Bay genau richtig. Die bis zu 25 Meter hohen Wellen wurden Mavericks nach dem Hund von Jeff Clark, einem einheimischen Surfer, benannt. Durch den Film „Chasing Mavericks“ sind dann richtig berühmt geworden.

Wenn du keine Angst vor Haien und kaltem Wasser hast, dann solltest du von November bis März kommen, wenn hier die besten Surfer der Welt einen informellen ‘big wave contest’ veranstalten.

Campingplatz: Francis Beach Campground