Mit Hund im Bulli durch die Alpen
Zu viert und mit Hund 3.500 km in 14 Tagen
Camping-Urlaub zu viert, inklusive dem geliebten Vierbeiner im Bulli durch die Alpen? In einem Wohnmobil vorstellbar, aber auch in einem Bulli? Na klar! Denn so ein kompakter Campervan von roadsurfer hat mehr Platz, als man denkt – Worauf wartest du noch? Hund einpacken, Camper mieten und los geht’s!
Autor: Ronny Rzepus
Im Bulli durch die Alpen: Die groĂe Fahrt kann beginnen
FĂŒr uns als Hobby-Fotograf ist es wichtig, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um das möglichst beste Licht einzufangen. Mit unserem roadsurfer ist uns das tatsĂ€chlich immer gelungen. Flexibel zu sein, wenn das Wetter einem ein Strich durch die Rechnung macht. Das GefĂŒhl der Freiheit, einfach dorthin zu fahren, wo man sein möchte. FĂŒr uns mehr als nur Urlaub!
In MĂŒnchen den Camper entgegengenommen, schnell beladen und schon ging die Reise los. FĂŒr unsere 4 Koffer und 3 RucksĂ€cke hatten wir auf jeden Fall genĂŒgend Platz. Also ab nach Ăsterreich!
Roadtrip-Tipp:
Gerade wenn du viele spontane Ăbernachtungsmöglichkeiten brauchst, lohnt es sich, im Vorfeld eine App wie roadsurfer spots zu downloaden. Hier findest du privat angebotene StellplĂ€tze, die du spontan und unkompliziert buchen kannst. So hast du immer einen Platz fĂŒr dich und deinen Van und kannst dich hauptsĂ€chlich auf deinen coolen roadsurfer roadtrip konzentrieren!
Erster Halt mit dem Bulli: Hallstatt
Eine Ăbernachtungsmöglichkeit war schnell gefunden: nicht mal 15 Minuten zu FuĂ von Hallstatt entfernt fanden wir ein ruhiges PlĂ€tzchen . Dort erstmal geparkt, zog es uns bei schönstem Sonnenschein in die gemĂŒtliche Marktstadt am Ufer des HallstĂ€tter Sees. Nachdem wir tagsĂŒber alles erkundet hatten, liefen wir zurĂŒck zu unserem Camper. Zum Abendessen gab es KĂ€se-Lauch Suppe â alles Frisch in der Bulli-KĂŒche zubereitet. AnschlieĂend, das Aufstelldach schnell nach oben gefahren unten das Bett umgeklappt, fertig.
Mit bester Aussicht das HallstĂ€tter Bier genieĂen
Am nĂ€chsten Morgen, hieĂ es wieder frĂŒh aufstehen um Fotos zu machen. Direkt vor Ort zu sein, macht alles um einiges einfacher. Beim Mittagessen mit bester Aussicht und einem kĂŒhlen HallstĂ€tter Bier, beschlossen wir noch eine Nacht lĂ€nger zu bleiben.
Der nĂ€chste Morgen war sehr bewölkt, von daher haben wir uns kein Stress gemacht, um zum Sonnenaufgang am nĂ€chsten Ziel zu sein. Es ging etwa 1 Stunde zur Loser Panorama-StraĂe in die Höhe. Unten alles grĂŒn â hier oben noch Schnee. Bei schönster Panorama-Sicht wurde im Bulli gefrĂŒhstĂŒckt. Danach fĂŒhrte uns unsere Reise nach Slowenien.Â
NĂ€chster Halt: Bleder See
Abends kamen wir in Bled an â also ging es das erste Mal zu einem bezahlten Campingplatz â auch, um Kamera-Akkus aufzuladen, Wasser nachzufĂŒllen und sich frisch zu machen. Leider regnete es hier den ganzen Abend und die ganze Nacht durch. Wir haben es uns im Bulli mit Pasta, Wein und âGame of Thronesâ am Laptop gemĂŒtlich gemacht. Am Morgen hatten wir die ersten Stunden leider kein GlĂŒck mit dem Wetter, trotzdem entstanden auch im Regen schöne Fotos.
Absolute Empfehlung: Mit dem Bulli durch Slowenien
Nach 1-2 Stunden kam die Sonne raus und wir haben nochmal Gas gegeben. Die Fahrt durch Slowenien hat uns sehr beeindruckt. Die StraĂen schlĂ€ngelten sich durch die riesigen grĂŒn bewachsenen Berge mit ihren vielen WasserfĂ€llen und tĂŒrkis-blauen FlĂŒssen. Durch den Regen am Vortag zogen sich die Nebelwolken durchs Tal, was uns ein GefĂŒhl gab, als wĂ€ren wir im Amazonas. Das hatten wir so nicht erwartet.
Hallo SĂŒdtirol!
Noch ganz in Gedanken an Slowenien, surften wir mit unserem Bulli rĂŒber nach Italien. Nach ungefĂ€hr 4 Stunden Fahrt kamen wir abends am Pragser Wildsee an, dort direkt auf den Parkplatz gestellt, verbrachten wir die Nacht. Nachdem wir ein paar Fotos gemacht hatten, fĂŒhrte uns der Weg weiter zum Karersee. Dieses GewĂ€sser ist umgeben von einer Gebirgskette und WĂ€ldern die sich am Morgen wenn das Wasser noch ganz ruhig ist wunderbar Spiegeln. Ein toller Spot fĂŒr alle Fotografen!
Und dann abends noch grillen!
Nicht weit vom See haben wir einen sehr schönen Campingplatz mit hauseigener Therme und Aussicht auf die Dolomiten gefunden. Nach 2 Stunden Entspannung und den beeindruckenden Ausblick vom AuĂenpool, hatten wir genug Energie getankt. Am Abend schmissen wir noch unseren Grill an.
Am nĂ€chsten Tag fuhren wir weiter zur Seiser Alm. Morgens ging es in etwa 20 Minuten bei herrlichem Wetter hoch auf Europas gröĂte Alm. Wir verbrachten dort den halben Tag. Unser Hund Buddy war nach so viel Freilauf fix und fertig.
Mit dem Bulli durch die Alpen â da darf die Schweiz nicht fehlen
So ab in die Schweiz. Als erster Spot war das Viadukt in Filisur an der Reihe. Auch hier fanden wir einen sehr preiswerten und schönen Campingplatz â sogar mit Pool. Am nĂ€chsten Tag ging es in nicht einmal 10 Minuten zu FuĂ zu einem Viadukt.
Gleich im Anschluss fuhren wir ĂŒber den Julierpass weiter zum Malojapass. Die Fahrt ĂŒber die PĂ€sse mit unserem roadsurfer war mehr als nur angenehm. Wir waren erstaunt wieviel Leistung der Bulli doch hat.
Tolle Kombi: Wasserfall und Sandstrand
Vom schönen Wetter nicht genug â also mit unserem Camper immer der Sonne hinterher. Auf nach Tessin, klein Italien in der Schweiz. FĂŒr uns das schönste am ganzen Roadtrip der mediterrane Flair, die italienische MentalitĂ€t, Sprache und natĂŒrlich italienisches Essen. WĂ€hrend der Fahrt durch die kleinen Orte entdeckten wir einen See mit Wasserfall und Sandstrand. Das nutzten wir gleich um uns frisch zu machen bevor es weiter nach Lavertezzo ging. Dort angekommen gab es passend Spagetti mit Wein zubereitet in unser roadsurfer-KĂŒche.
Der frĂŒhe Vogel fĂ€ngt den Wurm â also raus und mehr vom Tag haben. Nachdem wir Lavertezzo am Morgen erkundet hatten, fuhren wir weiter durch die kleinen Dörfchen umgeben von gewaltigen Bergen, nach Lauterbrunnen. Eine im Tal Gelegene Kleinstadt umgeben von steilen FelswĂ€nden an dem das Gletscherwasser 300 Meter in die Tiefe stĂŒrzt. Auch hier ĂŒbernachteten wir auf einem Campingplatz, NĂ€he einer Weide. Morgens von Kuhglocken geweckt, erkundeten wir die Stadt.
Auf zum Plansee
Nachmittags, brachen wir in Richtung Norden auf, zum Plansee. Auf dem Weg, machten wir noch Halt beim Rosenlauigletscher. Die Fahrt hat sich ein wenig gezogen, deshalb machten wir eine Rast und schliefen eine Nacht etwas abgelegen von unserer Route. Am Plansee angekommen, verbrachten wir den letzten Tag ganz entspannt mit viel Sonne und kalten GetrÀnken.
Bye Bye, roadsurfer Alex
Am nĂ€chsten Morgen heiĂt es nach ungefĂ€hr 1,5 StĂŒndigen Fahrt nach MĂŒnchen Abschied nehmen von unserem mittlerweile heiĂgeliebten roadsurfer Alex. Mit Hund im Bulli durch die Alpen â 14 Tage voller Erlebnisse, Erfahrungen und viel SpaĂ. FĂŒr uns war dies mehr als ein Urlaub. Wir sagen danke an das supernette roadsurfer-Team und trĂ€umen schon von unserem nĂ€chsten Abenteuer!