Mit dem Wohnmobil nach Italien
Unser gefühltes Nachbarland lässt sich ganz besonders gut mit dem Camper entdecken. Egal, ob du einen Roadtrip in Italien für 1 Woche oder für die ganzen Sommerferien planst, es gibt unglaublich viel zu sehen und zu erleben. Bei einem Urlaub in Italien erwarten dich neben historischen Kunst- und Kulturschätzen einige der schönsten Strände Europas, tolle Bergpanoramen und natürlich guter Wein und leckeres Essen.
Die besten Stellplätze in Italien
Du hast große Sehnsucht nach Italien, aber keine Ahnung, wo du übernachten sollst? Mit unseren Top Spots kein Problem! Hier findest du sorgfältig ausgewählte Stellplätze, die deine Campingerfahrung garantiert unvergesslich machen. Was an den Top Spots so besonders ist? Sie bieten alles, was das roadsurfer Herz begehrt: eine top Ausstattung, nette Gastgeber, einen fantastischen Ausblick über die schönsten Gegenden Italiens und coole Extras, die dir deinen Aufenthalt versüßen. Buche jetzt deinen spot und überzeuge dich selbst!
Die schönsten Wohnmobil Touren in Italien
5 Tage mit dem Wohnmobil nach Südtirol
Wenn du mit dem Wohnmobil durch Südtirol fahren willst, dann geht das bequem über die Brennerautobahn. In Südtirol erwarten dich eine tolle Bergkulisse, die fantastische Küche und historische Örtchen. Wenn du nach unserer Route noch Lust auf mehr hast, lohnt es sich ein paar Tage extra auf der Seiser Alm oder in den Dolomiten zu verbringen.
Tag 1 – Vinschgau
- Guck dir den Turm im Reschensee an – vielleicht sogar vom Wasser aus, denn der See ist perfekt fürs Kitesurfen und Segeln!
- Zolle dem „König Ortler“ auf dem Ortler Höhenweg Respekt. Für die ganze Strecke von Vinschgau nach Veltlin brauchst du allerdings eine Woche und gute Kondition!
- Stärken kannst du dich bei einem „Vinschger Ur-Paarl“, dem berühmtesten Brot der Region.
Tag 2 – Meran
- Wenn du keine Zeit hast, den ganzen Naturpark zu erkunden, dann geh ins Naturparkhaus Texelgruppe, wo du im Kleinen alles über den Park lernen kannst!
- Mach einen Ausflug zum Partschinser Wasserfall, einer der schönsten der Alpen – besonders wenn die Sonne scheint bietet er ein tolles Farbenspektakel.
- Genieße die Sonne von Meran in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die über 80 Landschaften aus aller Welt nachstellen.
Tag 3 – Bozen
- Sag Ötzi, der berühmten Gletschermumie im Südtiroler Archäologiemuseum Hallo.
- Wandern und Weintrinken steht in Eppan an der Weinstraße an.
- Fahr mit der Seilbahn nach Jenesien, der sogenannten Sonnenterrasse über Bozen für Sonne satt beim Wandern und Radfahren.
Tag 4 – Brixen
- Versuche alle 33 Marmorsorten im prächtigen Brixner Dom zu zählen.
- Im „Tal der Wege“, dem Eisacktal, findest du verschiedene Themenpfade und Wanderungen für die ganze Familie.
- Der Eisacktaler Wein gilt als einer der besten des Landes. Damit solltest du nach deiner Wanderung unbedingt deine Kühlbox auffüllen, bevor du weiterfährst.
Tag 5 – Seiser Alm
- Erklimme das Wahrzeichen von Südtirol, den Schlern. Von dem Gipfel Petz kannst du bis in die Dolomiten gucken.
- Kühl dich danach im Völser Weiher ab – idyllischer kann man kaum schwimmen!
- Wellness in den Bergen steht bei einem Heubad an, einer Behandlung die auf der Seiser Alm schon lange praktiziert wird.
7 Tage mit dem Wohnmobil zum Gardasee
Was könnte schöner sein, als im Sommer mit dem Wohnmobil um den Gardasee zu fahren? Ein Gardasee-Besuch und Abstecher in ein paar der coolsten Städte Italiens! Bei dieser Route stehen auch Zwischenstopps in Mailand, Bergamo und Verona auf dem Plan, bevor du schließlich mit dem Wohnmobil nach Venedig kommst. Wenn du mit dem Wohnmobil an den Gardasee gekommen bist, solltest du dir ein paar Tage Zeit nehmen, um die Gegend zu erkunden. Wir empfehlen, mindestens 2 oder 3 Tage vor Ort zu verbringen.
Tag 1 – Mailand
Los geht es in Mailand, wo du dir eins unserer Wohnmobile direkt vor Ort mieten kannst. Was es in der Stadt alles Tolles zu tun gibt, findest du hier: Wohnmobil mieten in Mailand.
Mautfrei mit dem Wohnmobil zum Gardasee klappt leider auch von Mailand nicht, aber wir finden, dass die Fahrt es wert ist.
Tag 2 – Bergamo
- Kunstfreunde müssen in die Accademia Carrara, die beste Sammlung italienischer Renaissance Künstler in Europa.
- Probiere unbedingt die Casoncelli Bergamaschi! Das sind kleine, gefüllten Nudeln, die das Hauptgericht von Bergamo und über 630 Jahre alt sind.
- Wandere durch Kastanienwälder und Olivenhaine im Parco Regionale dei Colli di Bergamo, einer riesigen geschützten Naturlandschaft.
Tag 3 & 4 – Riva del Garda
- Je nach Lust, Laune und Fitnesslevel kannst du auf einem der drei GardaTreks den ganzen See umrunden.
- Familien mit Kindern sollten unbedingt einen Abstecher zum Gardaland machen, Italiens Version vom Disneyland.
- Flitze über den Gardasee mit einem Hochgeschwindigkeits-Katamaran – Adrenalin pur und ein toller Blick vom Wasser aus erwartet dich!
- Wenn dir der morgendliche Kaffee nicht reicht, dann kannst du bei Omkafe ein richtiges Espresso-Tasting machen.
Tag 5 – Monte Bondone
- Klettern, abseilen und über eine Tibetische Brücke balancieren – das alles und mehr kannst du im Monte Bondone Adventure Park erleben.
- Am Lago di Cavedine lässt es sich besonders schön schwimmen und picknicken. Fülle vorher deine Kühlerbox mit Speck und Grana Padano auf, denn am See gibt es kein Restaurant.
- Klein und Groß können sich über den Via Ferrata Jurassik Klettersteig hangeln, wobei Geschick und Ausdauer gefragt sind.
Tag 6 – Verona
- Statte der Bronzestatue der Julia im La Casa di Guilietta einen Besuch ab.
- In den Sommermonaten ist die Verona Oper ein einmaliges Erlebnis.
- Die beste Pizza der Stadt gibt es ganz stilecht in einer Kirche, der San Matteo Church.
Tag 7 – Venedig
- Für moderne Kunst solltest du das Peggy Guggenheim Museum besuchen, am besten schon am frühen Morgen, wenn es noch nicht zu voll ist.
- Park deinen roadsurfer! Sightseeing macht man in Venedig vom Wasser aus mit dem Vaporetto, das öffentliche Verkehrsmittel der Stadt.
- Gönn dir einen Aperitif in der Riva Lodge des Gritti Palace. Die Preise sind ziemlich happig aber die Lage gleich am Canal Grande macht es wieder wett.
8 Tage mit dem Wohnmobil nach Apulien
Lust auf eine Reise mit dem Wohnmobil nach Süditalien? Dann legen wir dir Apulien ans Herz. Die Region, die auch „Le Puglie“ genannt wird, liegt im Stiefelabsatz und eignet sich super für einen Roadtrip in Süditalien.
Erstmal fährst du dafür mit dem Wohnmobil nach Rom oder mietest dir einen roadsurfer an unserem römischen Standort. Von Rom sind es dann ca. 400 km Richtung Südosten zur Halbinsel Gargano, wo deine Tour mit dem Wohnmobil nach Apulien beginnt.
Unser Tipp: Bau noch einen Zwischenstopp in Neapel an der Küste ein, um die beste Pizza der Welt zu essen!
Tag 1 – Gargano
- Spaziere im schattigen Mischwald oder besteige den Monte Gargano im Nationalpark Gargano.
- Mache eine Fahrt von Rodi Garganico zu den Tremiti-Inseln, die wahnsinnig schöne Strände haben.
- Besuche den Pizzomunno am Südstrand von Vieste. Es ist ein 20 m hoher Felsen im Wasser und das Symbol der Stadt.
Zwischenstopp:
Wenn du Apulien mit dem Wohnmobil besuchst, darf ein Zwischenstopp beim Hohenstaufen Schloss Castel del Monte auf dem Weg in den Süden nicht fehlen. Es wurde im 13. Jahrhundert von Friedrich II. gebaut und gilt als mittelalterliches Architekturwunder.
Tag 2 – Bari
- Spaziere durch die charmante Altstadt, der Città Vecchia in Bari.
- Auf der Strada Arco Basso kannst du sehen wie die traditionellen Orecchiette frisch zubereitet werden – dann steht natürlich probieren an!
- Mach einen Ausflug nach Alberobello zu den „Trulli“! Diese einzigartigen, antiken Steinhäuser gehören zum UNESCO Welterbe.
Tag 3 – Lecce
Auf dem Weg nach Lecce kannst du dich am Torre Guaceto, einem der schönsten Strände Apuliens, abkühlen.
Lecce wird auch gerne als Florenz des Südens bezeichnet und begeistert mit dem „lecceser Barock“. Die Gebäude aus Tuffstein prägen das Stadtbild und sorgen für eine verspielte Mischung. Kamera nicht vergessen, denn egal, ob du die Häuser kitschig oder architektonisch spannend findest, sie sind auf jeden Fall einzigartig in Italien.
Tag 4 – Otranto
- Auf dem Weg nach Ortranto lohnt sich ein Abstecher zu den Alimini Seen, wo du schwimmen, surfen und chillen kannst.
- Sieh dir die Kathedrale Santa Maria Annunziata an! Im August werden die Gebeine von 800 Märtyrern, die hier beigesetzt sind, beim großen Fest “Beati Martiri d’Otranto” verehrt.
- In die Geschichte der Region kannst du bei einem Besuch im Castello Aragonese eintauchen.
Tag 5 – Santa Maria di Leuca
- Wenn es im Sommer zu heiß wird, kannst du dich in den Grotten in der Umgebung abkühlen. Aber Vorsicht: in der Diavolo und Drago Grotte leben angeblich noch Dämonen.
- Wirf einen Blick auf den beindruckenden Faro Santa Maria di Leuca, einen 47 m hohen Leuchtturm.
- Wandern lässt es sich am besten im Naturschutzgebiet Parco Naturale Regionale Santa Maria di Leuca.
Tag 6 – Gallipoli
- Spaziere durch die schöne Altstadt, das Centro Storico, und besuche die Basilica concattedrale di Sant’Agata!
- Eigentlich wird das ganze Jahr in Gallipoli gefeiert, wobei die Prozessionen in der Karwoche besonders spannend sind.
Tag 7 – Altamura
- Wenn du Italien mit dem Wohnmobil erkunden willst, dann solltest du in Apulien auf dem Weg nach Altamura zum Castel del Monte. Die “Krone Apuliens” zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
- Auf dem Piazza Duomo, dem zentralen Platz in der Innenstadt von Altamura, kannst du dich in lebhafter Atmosphäre bei einem Kaffee oder Nussschnaps stärken.
- Von Altamura geht es zur Höhlenstadt Matera fahren, die nicht weit entfernt ist. Sie ist eine der ersten und ältesten Städte der Welt und unglaublich faszinierend.
Tag 8 – Foggia
- Besuche die Kathedrale Santa Maria Icona Vetere, die nach einem Erdbeben im 18. Jahrhundert wieder wunderschön restauriert wurde.
- Wandern kannst du im Parco Naturale Regionale Bosco Incoronata vor Foggia. Es gibt zahlreiche Strecken für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel.
Kosten für eine Wohnmobil Tour durch Italien
Camping in Italien schneidet beim Ländervergleich in Europa leider nicht ganz billig ab. Im Schnitt musst du mit 36 Euro pro Nacht für Campingplätze rechnen. Vermeide die Ferienzeiten bzw. die Hauptsaison im Sommer. Auch Feiertage wie Ostern und die Karwoche werden in vielen Teilen des Landes groß gefeiert und sind ein Touristenmagnet – das treibt die Preise in die Höhe.
Wer mit kleinem Budget unterwegs ist, sollte auch die beliebten Touristengebiete und Küstenabschnitte vermeiden. Da Wildcampen in Italien offiziell verboten ist, solltest du um zu sparen, lieber auf kleinere Stellplätze im Landesinneren oder einen von unseren roadsurfer spots ausweichen. Bei spots findest du individuelle Stellplätze ganz nach deinem Geschmack, die du bequem online buchen kannst.
Wenn du bei der Verpflegung sparen willst, solltest du teure Restaurants vermeiden und dir lieber einen Campingbus mit Küche mieten, sodass du selbst kochen kannst. In ganz Italien gibt es viele regionale Märkte und Geschäfte, wo du dich gut und günstig eindecken kannst und die Nudeln mit Pesto aus dem Supermarkt sind auch richtig lecker!
Bei deiner Streckenplanung und fürs Budget musst du bei Campingtouren in Italien auch die Maut berücksichtigen, die für Autobahnen anfällt und je nach Kilometer berechnet wird. Diese kann man bar oder mit Kreditkarte bezahlen oder mit dem Telepass, einem automatischen Zahlungssystem.
Wenn du mit dem Wohnmobil durch Italien willst, gehören natürlich auch die Toskana, Sardinien und Sizilien dazu. Sehenswürdigkeiten wie Pisa und Florenz muss man mal erlebt haben.
Wie kannst du mit dem Wohnmobil nach Italien reisen?
Zur Anreise nach Italien stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Von Frankreich, Österreich, der Schweiz und Slowenien kommst du mit dem Wohnmobil nach Italien. Allerdings musst du im Winter darauf achten, dass die Tunnel, die nach Italien führen – der Mont-Blanc-Tunnel, der Große St. Bernhard-Tunnel und der Brennerpass – oft wegen Schneefall gesperrt sein können. Außerdem ist es auf all diesen Strecken nicht möglich, ohne Maut mit dem Wohnmobil nach Italien zu kommen.
Wie kommst du nun am schnellsten hin? Das kommt ganz darauf an, wo du wohnst und wo du hin möchtest. Für eine Reise durch Südtirol mit dem Wohnmobil kannst du locker aus Stuttgart oder München anreisen, die Strecke nach Vinschgau beträgt 400 km bzw. 250 km. Auch nach Mailand sind es jeweils nur 500 km.
Wenn du aus Norddeutschland kommst, kannst du nach Rom oder Mailand fliegen oder mit dem Zug fahren und dir dann vor Ort einen roadsurfer mieten.
Mit dem Wohnmobil nach Italien – was ist im Verkehr zu beachten
- Die Geschwindigkeitsbegrenzung in Italien liegt innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen bei 110 km/h und auf Autobahnen bei 130 km/h.
- Die Promillegrenze beträgt 0,5. Absolutes Alkoholverbot herrscht für Fahrer, die ihren Führerschein weniger als drei Jahre haben.
- Außerorts musst du auch tagsüber mit Abblendlicht oder Tagfahrleuchten fahren.
- Telefonieren am Steuer ist ein No-Go, es sei denn, du benutzt eine Freisprechanlage.
- Kinder unter 12 Jahren oder kleiner als 150 cm sind müssen in einem entsprechenden Kindersitz mitfahren.
- Bei der Suche nach Parkplätzen musst du auf die Markierungen am Boden achten: weiße Striche zeigen kostenfreie Plätze an, gelbe Striche reservierte Plätze und blaue Markierungen stehen für Parkplätze, für die du ein Parkticket lösen musst.
- Zum Überwintern in Italien mit dem Wohnmobil musst du darauf achten, dass auf vielen Straßen Winterreifenpflicht herrscht. Die Reglungen unterscheiden sich je nach Gemeinde, Straße und Wetterlage. Erkundige dich im Vorfeld, wenn du deine Route mit dem Wohnmobil durch Italien zusammengestellt hast, ob und wo du Winterreifen brauchst.
- Italien ist ziemlich streng, was Bußgelder angeht und Verletzungen der Verkehrsregeln können teuer werden. Wenn du dein Bußgeld allerdings innerhalb von 5 Tagen bezahlst, kannst du manchmal 30 % Rabatt bekommen.
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