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Womo Sicherheit:

Welcher Einbruchschutz hilft bei Campern und Wohnmobilen?

Jeder hat schon von Einbrüchen in Wohnmobile oder von Diebstählen im Campingurlaub gehört. Brieftaschen, Elektronik oder Fahrräder sind oft leichte Beute. Dabei ist nicht nur der Diebstahl an sich ärgerlich, sondern auch die Kosten, die für den Schaden am Fahrzeug entstehen, können die Urlaubslaune so richtig vermiesen. Das will keiner! Wie kann man also die Womo Sicherheit bestmöglich erhöhen und sein Reisemobil vor Einbrüchen schützen?

© roadsurfer GmbH / robinxbenjamin


Wie sicher ist das Reisen im Wohnmobil?

Wohnmobil aufgebrochen. Überfall auf Wohnmobil. Gasangriff am Rastplatz. Einbruch während die Urlauber schliefen. Solche oder ähnliche Beiträge hast du sicher auch schon gelesen. Und auch wenn unser Artikel vermuten lässt, dass Reisen im Wohnmobil und Camping ein hohes Risiko mit sich bringen, so wollen wir gleich vorwegnehmen: Wohnmobile sind nicht mehr und nicht weniger betroffen als andere Autofahrer, Urlauber oder Touristen in den großen Touristenzentren.

Wer die allgemeinen Regeln befolgt und dazu noch den ein oder anderen Tipp zur Wohnmobil Sicherheit kennt, muss sich nicht fürchten. Mittlerweile gibt es auch viele technische Hilfsmittel auf dem Markt, die dir ein zusätzliches Sicherheitsgefühl auf Reisen geben.


Grundregeln: Wie dein Wohnmobil keine Langfinger anzieht?

Sicher parken

Natürlich kannst du dein Wohnmobil gegen Einbruch sichern, in dem alle möglichen Vorrichtungen kaufst, doch Vorsicht und eine gute Einschätzung der Lage sollte immer der erste Weg sein. Vermeide öffentliche Parkplätze am Straßenrand, Supermarktparkplätze und Autobahnraststätten. Wenn du dein Reisemobil länger unbeaufsichtigt lässt oder übernachten möchtest, solltest du Wohnmobilstellplätze und Campingplätze bevorzugen.

Tipp: Noch sicherer als abgelegene Wohnmobil-Stellplätze oder Wildcamping sind Stellplätze bei Privatanbietern wie von roadsurfer Spots!

Nie auf Autobahnraststätten übernachten!

Wenn wir dir einen Tipp ans Herz legen, dann diesen! Du siehst zwar immer wieder Wohnmobilisten auf Autobahnraststätten übernachten, dennoch raten wir dir deutlich davon ab. Langfinger suchen nicht im Wald nach einem Zufallstreffer, sondern kommen dorthin, wo sie immer etwas finden: viel besuchte Parkmöglichkeiten. Die Geräuschkulisse ist hoch, sodass ein Einbruch in einem Wohnmobil weniger auffällt.

Immer ein Auge auf das Reisemobil werfen

Solltest du deinen Camper für kurze Zeit parken müssen, um dich zu Beispiel auf einer Autobahnraststätte bei einem Kaffee auszuruhen, dann parke immer so, dass du dein Reisemobil im Blick hast. Auch wenn einer von euch den großen Einkauf im Supermarkt macht, sollte einer in der Zeit im Fahrzeug bleiben. Besonders Supermarktparkplätze und Autobahnraststätten sind beliebte Orte von Dieben, denn durch die laute Geräuschkulisse und den Verkehr fällt es nicht so schnell auf, wenn ein Fenster aufgehebelt wird.

Fahrzeugpapiere immer mitnehmen

Wenn du dem Dieb zum gestohlenen Camper auch gleich die passenden Papiere mitgibst, machst du es ihm wirklich leicht. Deshalb: Papiere immer mitnehmen!

Wertgegenstände nie liegen lassen

Eigentlich dürfte dieser Punkt klar sein. Dennoch denken sich manche: “Ach, für diese 5 Minuten, da wird schon nichts passieren”. Nein, es passiert, und zwar schneller als du schauen kannst. Wertgegenstände wie Portemonnaies, Handys, Fotoapparate oder sonstiges technisches Equipment ziehen Diebe magisch an. Auch Fahrräder am Heckträger sollten nie unbeobachtet gelassen werden. Bedenke, dass hier nicht die großen kriminellen Banden am Werk sind, sondern die Kleinkriminellen, die genau auf solche Gegenstände aus sind.

Lage mit Verstand und Bauchgefühl einschätzen

Ein Sicherheitsgefühl ist immer individuell und auch das Bauchgefühl hat hier ein Mitspracherecht. Wenn du dich nicht wohlfühlst, dann solltest du dich nie überreden lassen zu bleiben, sondern fahre weiter. Ansonsten ist eine unruhige Nacht schon vorprogrammiert. Nutze immer deinen Verstand und höre auf deinen Bauch, indem du die Umgebung und den Platz für dich bewertest:

  • Ist die Umgebung sicher?
  • Oder hast du ein mulmiges Gefühl?
  • Was erzählen andere Camper über die Region?
  • Gibt es Informationen im Internet?

Immer Abschließen

Auch dieser Punkt ist bestimmt für alle selbstverständlich! Dennoch vergisst man es vielleicht abends vorm Einschlafen! Deshalb lieber immer noch einmal mehr daran denken: abschließen und Schlüssel dabeihaben – ob beim Verlassen des Reisemobils oder beim Schlafen gehen!


Tipps & Tricks um dein Wohnmobil gegen Einbruch zu sichern

Nun kann es sein, dass dein Fahrzeug dennoch für eine Weile unbeobachtet bleiben muss, du einen tollen Wildcamping-Spot ausprobieren willst oder du aus diversen Gründen nicht alle deine Wertsachen mitschleppen kannst. Hier helfen dir ein paar Tipps und Tricks, um deine Wohnmobil Sicherheit zu erhöhen.

Das Handschuhfach geöffnet lassen

Dieser alte Trick für mehr Sicherheit im Wohnmobil soll Dieben gleich zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt.

Hunde im Wohnmobil

Nicht ohne Grund reisen besonders viele alleinreisende Wohnmobilisten am liebsten in Begleitung eines Hundes. Natürlich weil es Spaß macht seinen Vierbeiner dabei zu haben, aber Hunde sind ganz nebenbei die beste Alarmanlage und sie wirken abschreckend auf Diebe und Einbrecher – egal wie groß oder klein sie sind.

Verstecke im Wohnmobil nutzen

Wohnmobile und Camper bieten viele Gelegenheiten Wertsachen zu verstecken: Heckgarage, Staukästen, doppelte Böden etc. Nutze diese, wenn du schwere Wertgegenstände nicht immer mitschleppen kannst oder du nicht dein ganzes Bargeld bei dir haben möchtest.

DIY-Türsicherung mit Spanngurten

Eine einfache Do-it-yourself-Lösung, um Einbrechern vom gewaltsamen Öffnen der Türen abhalten, ist einen Spanngurt zwischen die Vordertüren zu spannen.

Immer für einen schnellen Aufbruch startklar sein

Solltest du Wildcampen oder auf unbeobachteten Plätzen nächtigen, dann parke dein Wohnmobil immer so, dass du im Fall des Falls schnell aufbrechen kannst. Bei kleineren Campern bedeutet das, die Sitze in die Ausgangsposition zu bringen und keine Betten im unteren Bereich aufzuklappen, da du ansonsten alles erst umbauen müsstest.


Welche Produkte helfen als Einbruchschutz bei Wohnmobilen?

Du willst dein Wohnmobil einbruchsicher machen und suchst nach den richtigen Produkten? Dann solltest du dich unbedingt auf die Fenster und Türen konzentrieren, dann das sind die klassischen Schwachstellen eines jeden Reisemobils.

Wohnmobil Türen sichern

Meist sind die Türen und Luken von Wohnmobilen leicht zu knacken, da sie einfacher Bauart hergestellt werden. Um einen Fokus auf mehr Sicherheit zu legen, kannst du hier nachrüsten und zusätzliche Türschlösser und Verriegelungen anbringen.

  • Zusatzschlösser für Kastenwagen-Schiebetüre (außen): Um die Schiebetür extra von außen zu sichern, kannst du beispielsweise das Hochsicherheitsschloss von Thule für Schiebetüren und Hecktüren nutzen.
  • Zusatzschlösser für den Wohnmobilaufbau (außen): Türen und Klappen am Wohnmobilaufbau (für integrierte und teilintegrierte Wohnmobile) kannst du mit verschiedenen Zusatzschlösser für außen sichern wie zum Beispiel mit dem HEOSafe Van Security und der Fiamma Safe Door Vorrichtung. Auch Thule bietet verschiedene Schlösser für mehr Sicherheit.
  • Zusatzschlösser für Fahrerhaus (innen): Auch diese Schlösser, die innen an den Fahrerhaustüren angebracht werden, erschweren einen Einbruch und sorgen für einen ruhigeren Schlaf und für mehr Womo Sicherheit. Thule Cab Lock, HEOSafe Riegelschloss und Fiamma Safe Door Guardian sind sichere Extra-Innenverriegelungen für das Fahrerhaus.

Einbruchschutz für Wohnmobil Fenster

Neben den Türen und Klappen sind auch die Fenster im Wohnmobil und Wohnwagen schnell ausgehebelt. Die meist Fenster im Wohnmobil-Aufbau sind mit Plastikriegeln versehen und geben bei Gewalteinwirkung oft im Handumdrehen nach. Etwas sicherer sind dabei die Rahmenfenster, bei denen Scheibe und Rahmen eine Einheit bilden und Eindringlingen das Leben etwas schwerer macht. Mit Fenstersicherungen für die seitlichen Fenster sowie die Dachfenster kannst du das Risiko minimieren. Für nahezu alle Fenstertypen hat der Hersteller Womo-Sicherheit aus dem niedersächsischen Hude die passende Zusatzsicherung.

Zusätzliche Wegfahrsperren

Manchmal wollen Kriminelle nicht einfach nur etwas aus deinem Wohnmobil klauen, sondern gleich das ganze Fahrzeug. Die integrierte Wegfahrsperre der meisten Fahrzeuge ist für Diebe, die sich auskennen, kein echtes Hindernis. In diesem Fall helfen Radkrallen und Lenkradschlösser, die das Wegfahren verhindern und dazu noch eine abschreckende Wirkung haben. Alternativ oder zusätzlich entscheiden sich auch viele Camper für eingebaute Gangschaltungssperren oder Lenksäulensperrungen wie das Bear-Lock-System.

Alarmanlage für Wohnmobile

Wie oft hat man schon den Fehlalarm einer Auto-Alarmanlage auf einem Supermarktplatz gehört und keiner dreht sich danach um. Dennoch erfüllt sie weiterhin ihren Zweck in Puncto Wohnmobil einbruchsicher machen. Denn ein potentieller Dieb, der den Alarm auslöst, wird dennoch gestört und wird schnell das Weite suchen. Alarmanlagen gibt es in allen Preislagen, wobei hochpreisige Produkte natürlich auch mehr Optionen anbieten. Sie können beispielsweise registrieren, ob das Wohnmobil gewollt oder ungewollt bewegt wird, und schicken diese Information direkt auf das Handy. Auch Fenster und Türen können mit Magnetkontakten an diese Systeme gekoppelt werden und sorgen für einen bestmöglichen Rundumschutz.

Replay Attacken abwenden

Seit Wohnmobile Zentralverriegelungen und Funkschlüssel haben, kommt es vor, dass sie gewaltlos geöffnet werden. Dazu wird das Signal des Funkschlüssels abgefangen und später repliziert. Das ist besonders problematisch, denn du kannst der Versicherung nicht beweisen, dass das Wohnmobil abgeschlossen war. Gerade bei Fiat Ducato, Iveco-Daily auch Citroën Jumper, Peugeot Boxer und Iveco Daily (alle ab Baujahr 2006) kommt das Problem der Replay Attacken vor. Auf der einen Seite kannst du den Funkschlüssel einfach nicht verwenden und normal mit dem Schlüssel abschließen. Auf der anderen Seite kannst du auch deinen alten Funkschlüssel durch einen codierten Funkschlüssel ersetzen, wie beispielsweise der Thitronik Funk-Handsender safe.lock.

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