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Wildcampen und frei Stehen in Norwegen

Camping in Norwegen ist einfach der Hammer! Nur du, die Fjorde, das Meer oder der Wald – Natur pur und das ganz ohne Menschenmassen. Wälder und Berge, Inseln und die sogenannte skandinavische Karibik und ewige Gletscher erwarten dich. Das Beste daran? Wildcampen in Norwegen ist ganz offiziell erlaubt – bei uns erfährst du, wie du deinen Trip planst und worauf du achten solltest.

Wildcampen Norwegen

© roadsurfer GmbH / Marina Selezneva

Ist in Norwegen Wildcampen und frei Stehen erlaubt?

Erholung im Freien steht für die Norweger ganz oben auf der Prioritätenliste und ist sogar Gesetz. Wie auch in Schweden gilt in Norwegen das Jedermannsrecht, das „allemannsretten“, das schon seit Jahrhunderten Bestand hat. Seit 1957 ist es auch im norwegischen Gesetz verankert. Es besagt, dass jeder die Natur frei nutzen kann – das gilt sogar für Privateigentum.

Konkret für dich heißt das, dass das Wildcampen in Norwegen erlaubt ist. Du darfst überall auf dem Land, im Wald und in den Bergen dein Zelt aufstellen oder biwakieren. Wenn du auf einem Privatbesitz campst, kannst du dieses Recht allerdings nur für bis zu 2 Nächte in Anspruch nehmen. Willst du länger bleiben, musst du den Eigentümer um Erlaubnis fragen.

Außerdem musst du darauf achten, dass du einen Mindestabstand von 150 m zum nächsten Wohnhaus hältst. Das sollte dir in den meisten Regionen in Norwegen nicht wirklich schwerfallen. In beliebten Gegenden wie den Lofoten-Inseln kann es aber immer Sommer auch beim Norwegen Wildcampen recht voll werden. Entweder solltest du dann auf einen Campingplatz ausweichen oder dir ein entlegeneres Plätzchen suchen.

Anders sieht es beim frei Stehen in Norwegen mit deinem Wohnmobil oder Camper aus. Das Jedermannsrecht gilt nämlich nur für das Zelten und alle, die sich unmotorisiert in der Natur aufhalten. In der Vergangenheit haben Camper oft für Probleme in der unberührten norwegischen Landschaft und bei den Anwohnern gesorgt. Deswegen kannst du jetzt nur noch eine Nacht auf einem öffentlichen Parkplatz oder am Strand stehen. Und das auch nur, wenn es kein ausdrückliches Verbotsschild gibt.

Zum Glück gibt es für dich und deinen Camper tolle Alternativen, denn Norwegen hat fast 1000 Campingplätze sowie zahlreiche Stellplätze.

Tipps und Regeln für das Wildcampen in Norwegen

Die norwegische Lebensphilosophie sieht auch vor, dass jeder zum Schutz der Natur beiträgt. Das gilt natürlich ganz besonders beim Wildcamping in Norwegen und du als Besucher solltest dich unbedingt daran halten. Die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten und deinen Campingplatz so zu verlassen, wie du ihn vorgefunden hast, steht dabei an oberster Stelle. Außerdem solltest du beim Wildcampen in Norwegen an Folgendes denken:

  1. Das Jedermannsrecht gilt auch für die wunderschönen norwegischen Nationalparks. Allerdings sind einige Gegenden während der Nist- und Brutsaison nur bedingt zugänglich. Mach dich am besten vorher bei der Parkaufsicht schlau, um Enttäuschungen zu vermeiden.
  2. Auch das Sammeln von Beeren und Pilzen ist ausdrücklich erlaubt. Allerdings brauchst du zum Jagen oder Angeln eine besondere Genehmigung.
  3. Wenn du eine Campingtoilette dabei hast, darfst du diese nur an ausgewiesenen Entleerungsstellen leeren. Überall sonst ist das Entleeren streng verboten.
  4. Offenes Feuer ist meistens nicht erlaubt. Miete dir also lieber einen roadsurfer mit Küchenzeile, sodass du auf den morgendlichen heißen Kaffee nicht verzichten musst.
  5. Beim Wildcampen in Norwegen solltest du nicht nur auf den Schutz der Natur achten, sondern auch auf deinen eigenen. Dabei ist es gerade bei einem Roadtrip in die norwegische Wildnis wichtig, dass du auf die Wettervorhersage hörst, immer deine Position bestimmen kannst und genügend Reserven mitnimmst.

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