Autor: Annika Ziehen

Viele denken bei dem Namen Los Angeles an das Hollywood Schild, Beverly Hills, Filmstudios, das Chateau Marmont und Stars beim Einkaufen am Rodeo Drive. Aber die Stadt hat auch einiges für Naturfreunde und Strandliebhaber zu bieten, denn die Los Angeles Strände sind weltberühmt und gehören zu den schönsten im Land.

Deinen roadsurfer für einen Ausflug ans Meer in Kalifornien kannst du jetzt direkt in Los Angeles abholen und dann kann es losgehen mit deinem Roadtrip zum Pazifik. Wohin du fahren willst, wenn du dich mit den Füßen im Sand austoben möchtest, das zeigen wir dir hier – die besten Strände in L.A. und Umgebung!

1. Santa Monica Beach

Der Strand in Santa Monica ist wohl einer der ikonischsten Los Angeles Strände und liegt westlich von Downtown L.A. Der lange hübsche Sandstrand wird von dem weltberühmten Santa Monica Pier in den nördlichen und südlichen Strand aufgeteilt. Auf dem Pier selbst gibt es einen Vergnügungspark und ein Aquarium.

Der Original Muscle Beach ist ein Outdoor-Gym, wo du dich mit den Anwohnern unter freiem Himmel und mit Blick aufs Meer austoben kannst. Kinder können sich im North Beach Playground vergnügen, ein toller Spielplatz direkt am Strand. Wenn du schwimmen willst, aber keine Lust auf das kalte Pazifikwasser hast, dann kannst du dich im Pool des Annenberg Community Beach

Venice Beach ist wahrscheinlich der berühmteste der Los Angeles Strände und wenn du einmal die Promenade rauf und runter gelaufen bist, siehst du auch gleich warum. Der Strand ist weitläufig und wunderschön und ideal, um dich sportlich zu betätigen oder einfach nur faul in der Sonne zu liegen. So oder so, Peoplewatching gehört am Venice Beach auf jeden Fall dazu, denn die Besucher sehen aus, als ob sie direkt einem Hollywood Film entsprungen wären.

Es gibt ein Open-Air Gym, wo du deine Muckis stählen kannst, viel Platz für Familien mit Kindern zum Plantschen und die berühmte Venice Beach Surf School, wo du das Wellenreiten lernen kannst. Wenn du es den Einheimischen nachtun willst, dann solltest du dir Inline-Skates ausleihen und zum Sonnenuntergang über die Promenade fahren.

Entspannt, aber ziemlich schick geht es am Manhattan Beach in Kalifornien zu. Die Villen am Strand gehören zu den teuersten in der Gegend und sorgen für eine schöne Kulisse beim Strandspaziergang.

Zentrum der Aktivitäten ist der Manhattan Beach Pier, auf dem es ein kostenloses Aquarium gibt. Das sogenannte Roundhouse kennst du vielleicht noch aus dem Film „Gefährliche Brandung“, wo es die Location des berühmten Surfshops darstellte. Mit dieser Vergangenheit überrascht es nicht, dass der Manhattan Beach auch heute noch der Austragungsort des International Surf Festivals ist – die Wellen hier sind grandios!

Auch am Huntington Beach, der zwischen L.A. und San Diego liegt, dreht sich alles ums Surfen und der Ort ist deshalb als „Surf City“ bekannt. Bevor du dich selber in die Wellen stürzt, solltest du dem International Surf Museum einen Besuch abstatten. Danach kannst du dir ein Brett schnappen und los geht’s! Die Wellen sind wirklich toll und nicht selten paddelt hier auch die internationale Surf-Elite dem Sonnenaufgang entgegen.

Wenn du lieber auf dem Trockenen bleiben willst, dann kannst du dir ein Fahrrad ausleihen, um die Strandpromenade entlangzufahren, Volleyball spielen oder einfach den Tag bei einem schönen Sonnenuntergang mit Meerblick ausklingen lassen.

Kaum ein Strand hat so viel Star-Power wie der kleine Paradise Cove in Malibu. Hier wurde schon unglaublich viel gefilmt und fotografiert, wobei das Cover von „Surfin’ Safari“ der Beach Boys wohl nach wie vor eins der berühmtesten Fotos ist, das im Paradise Cove entstand.
Der Strand ist für die Öffentlichkeit zugänglich, ist aber ziemlich klein und so kann schwer bzw. teuer sein, einen Parkplatz zu finden. Die Mühe lohnt sich trotzdem, besonders wenn du danach einen Platz im Paradise Cove Beach Cafe ergatterst. In dem Restaurant direkt am Strand kannst du in die Hollywood-Geschichte der Gegend eintauchen und dabei mit den Füßen im Sand zu Mittag essen.

Unser Tipp: Echte Beach Boys Fans sollten einen Abstecher nach Hawthorne machen, wo die Band herkommt und ihre ersten Lieder aufgenommen hat.

Der Zuma Beach in Malibu gilt als einer der schönsten Strände in Los Angeles County. Ein breiter Sandstrand erwartet dich sowie ein paar gute Wellen zum Surfen. Schwimmer müssen sich vor ein paar starken Strömungen in Acht nehmen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du ins Wasser kannst, solltest du vorher lieber mit den Rettungsschwimmern sprechen, die am ganzen Strand stationiert sind.

Aber auch ohne nass zu werden, ist der Zuma Beach ein lohnendes Ausflugsziel besonders für Familien. Am ganzen Strand findest du Volleyballfelder, Picknickplätze, Toiletten und Stände, wo du Essen und Getränke kaufen kannst. Außerdem ist seine Länge (er erstreckt sich über 3 Kilometer) perfekt für einen ausgedehnten Strandspaziergang.

Redondo Beach ist ein tolles Ausflugsziel für alle, die von einem perfekten Strand etwas mehr Action erwarten. Neben den üblichen Verdächtigen – in der Sonne liegen, am Strand entlang laufen und Surfen – kannst du dir am Pier auch ein SUP ausleihen und dich damit aufs Wasser begeben. Von Dezember bis Mai gibt es sogar geführte SUP-Touren, um Wale zu beobachten. Wem das zu frisch wird, der kann mit dem Looking Glass Boot eine Fahrt machen und durch die Panoramafenster im Boden die Unterwasserwelt beobachten.

Und wenn draußen mal kein Strandwetter herrscht, dann ist das SEA Lab, ein interaktives Meeresbiologielabor, ein tolles Ziel für die ganze Familie, um alles über das Leben im Pazifik zu lernen.

Wenn du Lust auf einen Inselurlaub hast, dann solltest du mit der Fähre zur Catalina Island übersetzten, die vor der Küste L.A.s liegt. Es gibt verschiedene öffentliche und private Strände und je nach Lage erwartet dich Griechenland- oder Tropen-Atmosphäre. Pebbly Beach ist wie der Name schon sagt ein kleiner hübscher Kiesstrand, während du am Little Harbor und Shark Harbor auch über Nacht mit dem Zelt campen darfst.

Wer es gerne etwas schicker mag, der geht zum Descanso Beach Club. Da kannst du mit einem Cocktail in der Hand in einer Cabana chillen oder das umfangreiche Sportprogramm zu Land und zu Wasser nutzen.