Skip to main content

Mit dem Wohnmobil nach Sardinien

mit dem Wohnmobil nach Sardinien

Sardinien ist irgendwie wundervoll anders als der Rest Italiens und bietet eine reizvolle Mischung der Kontraste. Die traumhaften südseeähnlichen Strände und die wunderschönen Küstenstraßen sind ein guter Grund, Sardinien mit dem Wohnmobil zu erkunden. Ein paar schöne Routen für deinen Urlaub stellen wir dir hier vor, damit du deine persönliche Top-Ten Liste der tollsten Sandstrände der Insel erstellen kannst.

Autorin: Annika Ziehen

Foto: © roadsurfer GmbH / laurafruitfairy

Mit dem Wohnmobil durch Sardinien – Die besten Routen

9 Tage im Norden Sardiniens

Los geht es im Nordosten von Sardinien in Olbia. Der Name Olbia stammt vom griechischen Wort für “glücklich” und das setzt den Ton für die Reise. Über die Nordküste geht es bis nach Alghero mit einem Zwischenstopp in Nationalpark La Maddalena, der oft mit Tahiti oder den Seychellen verglichen wird. Allerdings kommst du hier um einiges günstiger mit der Autofähre von Palau hin.

Tag 1 – Olbia

  • Lerne etwas über die faszinieren Geschichte Sardiniens im Archäologischen Museum mit Ausstellungsstücken von der Steinzeit bis zum Mittelalter.
  • Einen tollen Blick auf Olbia hast du vom Nuraghe, einem Hügel nördlich der Stadt, der aus der Bronzezeit stammt.
  • Besuche das einzigartige Gigantengrab Su Monte ‘e S’Ape der Nuraghen.

Campingplatz: Campingplatz Tavolara

Tag 2 – Porto Cervo

  • Fühl dich ganz wie ein Teil der High Society bei einem Bummel über die Mole des schicken Jachtclubs!
  • Architekturfreunde müssen die Stella Maris Kirche von Architekt Michele Busiri Vici gesehen haben.
  • Genieße die schönen Stränden Grande Pevero und Piccolo Pevero!

Campingplatz: Villaggio Camping Golfo di Arzachena

Tag 3 & 4 – La Maddalena

  • Südseeträume werden am Cala Coticchio wahr, der als bester Sandstrand des Archipels bezeichnet wird.
  • Mit oder ohne Tour – eine Fahrt mit dem Schlauchboot macht Spaß und vom Meer aus kannst du auch besonders kleine, versteckte Buchten ansteuern.
  • Besuche das Haus von Giuseppe Garibaldi, das heute ein Museum ist, auf der Trauminsel Caprera.

Campingplatz: Camping Maddalena

Zwischenstopp:

Windsurfer und Segler sollten einen Zwischenschnitt in Porto Pollo einlegen. Der Strand ist unglaublich pittoresk und bietet super Windverhältnisse. Ganz in der Nähe gibt es auch eine Segelschule und parken kannst du deinen Camper auf dem Parkplatz direkt am Strand.

Campingplatz: Camping Isola dei Gabbiani

Tag 5 – Santa Teresa Gallura

  • Chille am schönen Rena Bianca Strand im Zentrum des Ortes!
  • Im August findet zwischen den Granitwänden Cala Lunga das Musiche sulle Bocche Festival statt.
  • Geschichte wird auf der Befestigungsruine Batteria Ferrero aus dem Zweiten Weltkrieg zum Leben erweckt.

Campingplatz: Camping La Liccia

Tag 6 – Isola Rossa

  • Mache einen Ausflug mit dem Boot vom Jachthafen an der malerischen Küste entlang!
  • Der La Marinedda in Isola Rossa Strand ist ein einziges Farbenspektakel – 50 Shades of Blue erwarten dich.
  • Schlendere zum Sonnenuntergang durch die romantische Fußgängerzone!

Campingplatz: Camping Baia Paradiso

Tag 7 – Castelsardo

  • Ein Foto vom Roccia dell’ Elefante ist bei einer Fahrt durch Sardinien mit dem Wohnmobil ein Muss.
  • Statt Cardio solltest du einen Bummel durch die Altstadt machen, die dank vieler Treppen für Ausdauertraining sorgt.
  • Wenn du zwischen November und April herkommst, solltest du in Castelsardo unbedingt eine Portion “Ricci di mare” essen, denn dann herrscht Seeigel Saison.

Campingplatz: La Force Camping

Tag 8 – Stintino

  • Im Museo delle Tonnare kannst du alles über den Thunfischfang, für den der Ort so bekannt ist, lernen.
  • Danach unbedingt mal Bottarga di Tonno, Thunfischrogen, und Langustensuppe probieren!
  • Die Insel Asinara war einst Gefängnis und ist heute ein Nationalpark – hier kannst du toll wandern und die berühmten weißen Esel sehen.

Campingplatz: Camping Golfo Dell’Asinara Sorso

Tag 9 – Alghero

  • Besuche die beeindruckende Grotta di Nettuno, eine 4 Kilometer lange Tropfsteinhöhle!
  • Kletterer können sich auf den Kalklippen des Cappo Caccias in die Höhe begeben.
  • Zum Wandern oder Fahrradfahren geht es in den Naturpark Porto Conto.

Campingplatz: Villaggio Camping Nurral


6 Tage an der Westküste Sardiniens

Wer die Westküste erkunden will, beginnt den Trip in Alghero. Für einen besonders ausgedehnten Urlaub in Sardinien mit dem Wohnmobil kannst du diese Route auch mit der im Norden verbinden.

Die Route im Westen führt auch auf die Insel Sant’ Antioco vor Carbonia-Igelesias, die du ganz praktisch über einen Damm vom Festland Sardiniens erreichen kannst.

Tag 1 – Alghero

Los geht es diesmal in Alghero. Wenn du keine Lust auf ausgedehnte Wanderungen hast, dann kannst du dich auch ganz toll am Lido San Giovanni entspannen. Der Strand liegt in unmittelbarer Nähe der Altstadt und ist dank des warmen, flachen Wassers auch perfekt für Familien mit kleinen Kindern.

Tag 2 – Bosa

  • Steil geht es hoch zur Burgruine Castello Malaspina, wo dich dann ein toller Panoramablick erwartet.
  • Lerne alles über die Lederverarbeitung in der Region im Museo delle Conce, dem Gerberei Museum!
  • Der Malvasia Dessertwein ist in Bosa eins der absoluten Highlights und du kannst ihn direkt auf dem Weingut Cantina Columbu kaufen.

Campingplatz: Area Sosta Camper di S’Abba Druche

Tag 3 – Torre dei Corsari

  • Kombiniere Badeurlaub mit Klettertrip in der Iglesiente!
  • Wüstenfeeling erwartet dich auf der Dune di Piscinas.
  • Unternimm eine Anglosardo-Stollentour im historischen Bergwerk von Montevecchio, Teil des UNESCO-Geopark-Netzwerks!

Campingplatz: Camping Le Palme

Tag 4 – Sant’ Antioco

  • Besuche den Hafen der Stadt Sant’Antioco und die Basilika Sant’Antioco!
  • Schnorchele in der wunderschönen Bucht Il Molo di Masua mit Blick auf die Kalkfelsen Pan di Zucchhero!
  • Schwimme mit zahlreichen Fischen im Naturpool L’Arco dei Baci!

Campingplatz: Camping Tonnara

Tag 5 – Porto Pino

  • Such nach Flamingos auf den Salzseen der Gegend – Fernglas nicht vergessen!
  • Klettere auf die Dünen von Porto Pino, die höchsten und längsten von Sardinien!
  • Pack die Badehose ein … und dein Surfbrett, denn der Strand ist ein Mekka für Surfer!

Campingplatz: Agricamping Il Ruscello

Tag 6 – Chia

  • Der Strand von Chia ist legendär: kristallklares Wasser, Sanddünen und Wacholderduft erwarten dich.
  • Einst war der Torre Chia ein Wachturm gegen Piratenangriffe, heute kannst du von oben einen entspannten Meerblick genießen.
  • Entdecke den Strand und die Gegend um Chia vom Rücken der Pferde, denn es gibt zahlreiche Reitmöglichkeiten in der Region.

Campingplatz: Camping TorreChia


5 Tage im Osten von Sardinien

Tag 1 – Cagliari

  • Mach eine Zeitreise in der Altstadt Castello und besuche die prächtigen Torre dell’Elefante!
  • Im Museumskomplex Cittadella dei Musei gibt es ein Museum für jeden Geschmack: Pinakothek, Volkskunde und Archäologie.
  • Kühle dich am Stadtstrand Poetto im Meer ab – hier wird es eigentlich nie zu eng, denn der Strand ist 8 Kilometer lang!

Campingplatz: Camping Pini e Mare

Tag 2 – Villasimius

  • Suche nach rosa Flamingos im Schilf des Notteri Sees!
  • Eine Runde schwimmen am Porto Giunco gehört dazu, denn er gilt nicht nur als einer der schönsten Strände Sardiniens, sondern auch Italiens.
  • Tauche in die faszinierende Unterwasserwelt des Capo Carbonara Schutzgebiets ab!

Campingplatz: Villaggio Camping Spiaggia del Riso Villasimius Sardegna

Tag 3 & 4 Golfo di Orosei

  • Zahlreiche Wanderwege gibt es im Nationalpark Gennargentu zu entdecken. Je nachdem wie viel Zeit du hast und wie fit du bist, gibt es etwas für jeden Geschmack.
  • Mach einen Ausflug zur Quelle von Su Gologone und durch die Su Gorropu Schlucht, eine der tiefsten Europas!
  • Die berühmten Robben gibt es in der Grotta del Bue Marino nicht mehr, aber sie ist dank ihres wunderschönen Spiegelsaals trotzdem noch einen Besuch wert.

Campingplatz: Camping Cala Ginepro

Tag 5 – Olbia

Zurück in Olbia kannst du jetzt noch ein bisschen sardischen Wein trinken und dir überlegen, welcher Strand auf Sardinien dein Favorit war. Ob eine Top-Ten Liste da wohl reicht?


Tipps fürs Reisen & Camping in Sardinien mit dem Wohnmobil

Wie auch im Rest von Italien ist auch auf Sardinien das Wildcampen und frei stehen leider verboten. Aber zum Glück befinden sich viele Campingplätze direkt an einem der schönen Strände.

Unser Tipp: Buche dir einen unserer roadsurfer spots auf Sardinien! Hier findest du viele schöne individuelle Stellplätze bei netten Gastgebern, die du bequem online buchen kannst.

Die Kosten für Campingplätze können in der Hochsaison ziemlich happig sein. Darum raten wir dir, Sardinien mit dem Wohnmobil im September oder im Frühjahr zu besuchen. Dann musst du auch nicht bei 40 Grad im Schatten schwitzen und kannst bei der Wahl deines Stellplatzes zum Übernachten einiges sparen.

Das Wetter kann in Sardinien ziemlich unbeständig sein und es gibt auch recht viel Regen. An der Ostküste ist das Klima meistens etwas entspannter und im Norden ist es allgemein regnerischer als im Süden. Wenn du nicht im Sommer kommst, solltest du auf jeden Fall eine Regenjacke und wasserfeste Schuhe einpacken. Eine komplette Packliste für deinen Campingtrip auf Sardinien findest du hier.

Mit dem Wohnmobil nach Sardinien – Anreise aus Deutschland

Wer mit dem Wohnmobil nach Sardinien will, nimmt die Fähre. Es gibt zahlreiche Verbindungen aus Spanien, Frankreich und natürlich Italien.

Wenn du aus Deutschland kommst, ist die schnellste Möglichkeit, erstmal nach Rom zu fliegen. Vor Ort kannst du dir dann einen roadsurfer mieten und zum Hafen in Civitavecchia fahren, der in der Nähe von Rom ist. Von dort gibt es eine Fähre nach Olbia, die insgesamt 7 Stunden braucht. Auch von Livorno kommst du mit der Fähre nach Sardinien.

Wenn du aus Süddeutschland mit dem Wohnmobil nach Italien fahren willst, dann solltest du Genua ansteuern (von München oder Stuttgart ca. 650 km entfernt). Von hier aus gibt es eine Fähre nach Porto Torres, wobei die Überfahrt gut 12 Stunden dauert und du die Nacht an Bord verbringen musst.

Mit dem Wohnmobil durch Sardinien – das gibt es beim Verkehr zu beachten

  • In Sardinien herrschen dieselben Verkehrsregeln wie in Italien. Das bedeutet für die Geschwindigkeitsbegrenzung, dass du innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h und auf Schnellstraßen 110 km/h fahren darfst. Autobahnen gibt es auf Sardinien nicht.
    Allerdings solltest du bei deiner Routenplanung bedenken, dass es oft nicht möglich ist, die Höchstgeschwindigkeit voll auszunutzen.
  • Die Promillegrenze beträgt 0,5. Absolutes Alkoholverbot herrscht für Fahrer, die ihren Führerschein weniger als drei Jahre haben.
  • Außerorts musst du auch tagsüber mit Abblendlicht oder Tagfahrleuchte fahren.
  • Handys dürfen am Steuern nur mit Freisprechanlage benutzt werden.
  • Kinder, die unter 12 Jahre alt oder kleiner als 150 cm sind müssen in einem entsprechenden Kindersitz mitfahren.
  • Bitte beachte, dass Verkehrswidrigkeiten sehr viel strenger geahndet werden als in Deutschland. Wenn du dein Bußgeld allerdings innerhalb von 5 Tagen bezahlt, gibt es oft 30% Rabatt.

Camping Inspiration

Du möchtest jetzt am liebsten sofort losdüsen, aber weißt noch nicht, wo du schlafen sollst? Mit roadsurfer spots findest du tolle Stellplätze, die deinen Trip unvergesslich machen. Unser Tipp: Filtere die spots nach Kategorien! So findest du garantiert einen Platz, der perfekt auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Übernachtung direkt am Meer oder auf einem Spot für die ganze Familie? Viel Spaß bei der Suche!


roadsurfer spot in italy, van in a forest

Stellplätze für Familien

roadsurfer spot in Italy with pool included, t

Stellplätze mit Pools

beach in sardinia in Italy

Stellplätze am Meer

Campervan mieten und flexibel sein!

Finde deinen Camper