Traum-Landschaft, Traum-Pools, Traum-Städte – in der Toskana wirkt alles so vollendet wie ein Gemälde. Einfach nur mit deinem Camper durch die bezaubernde Hügellandschaft zu fahren, lässt dich auf der siebten Urlaubswolke schweben. Von den Städten ganz zu schweigen. Während andere Städte Sehenswürdigkeiten beherbergen, ist Florenz an sich eine einzige Sehenswürdigkeit. Den pompösen Palazzo Pitti und sein dunkelblau-samtenes Königinnenzimmer solltest du dir nicht entgehen lassen. Auch die Uffiziengalerie gehört schon fast zum guten Ton, wenn du in Florenz bist. Im Museum der Wissenschaftsgeschichte kannst du ein anderes kurioses Ausstellungsstück bewundern: Dort ist Gallileos Mittelfinger in einem Schrein ausgestellt – als Symbol all jener, die gegen Unwissenheit und für die Freiheit des Einzelnen kämpfen. Der Dom Santa Maria del Fiore ist nicht nur wegen des beeindruckenden gotischen Bauwerks ein Must-See, sondern auch um den Trubel auf dem Platz zu beobachten, der sich rund um den Dom zieht. Ganz in der Nähe des Doms findest du den 1860 eröffneten Gourmettempel Pegna, einem Delikatessenladen mit eleganten dunkeln Holzregalen und allen Köstlichkeiten aus Italien, die du dir vorstellen kannst. Hier findest du mit Sicherheit essbare Mitbringsel, über die sich jeder freuen wird!
Beim Camping in der Toskana solltest du auch unbedingt die fünf Dörfer von Cinque Terre besuchen. Zwischen den Dörfern Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore kannst du entweder an der Küste entlangwandern (Achtung: Manche Wege können je nach Wetterlage geschlossen sein.) oder mit dem Zug fahren, was nur jeweils fünf Minuten dauert. Mit dem Camper kannst du hier nicht fahren, aber keine Sorge, du kannst deinen Camper einfach in La Spezia lassen, von wo aus du mit dem Zug ebenfalls in nur zehn Minuten bei einem der Dörfer bist. Übernachten kannst du zum Beispiel auf dem Campeggio Maralunga in Lerici, von wo aus du in nur 20 Minuten in La Spezia bist.
Und die Toskana kann noch mit einem anderen Schmuckstück glänzen. Pisa hat nicht nur einen leuchtend weißen schiefen Turm, der weltbekannt und immer noch nicht umgekippt ist, sondern auch den allerersten botanischen Garten Europas. Seit 1544 besteht der Orto Botanico di Pisa. Dort hatte die Pflanzenkunde in Europa ihren Anfang. Der Botaniker Luca Ghini von Imola begann damit, Pflanzen zu trocknen und sie zu illustrieren, um sie zu studieren.
Von Pisa aus kannst du einen Ausflug nach Lucca machen. Diese kleine Stadt sprüht nur so von mediterranem Flair, du kannst auf der Stadtmauer spazieren gehen oder auf der Piazza dell’Anfiteatro ein Eis essen. Dieser schöne Platz befindet sich in der Mitte eines Ovals, das auf den Ruinen eines alten römischen Amphitheaters gebaut wurde.
Fährst du weiter Richtung Süden, wird die hügelige grüne Toskanalandschaft langsam wilder und geht über in Tuffstein-Felsen, Flüsse, steile Canyons und viel Wald. Nutze die Gelegenheit, um Pitigliano zu besuchen, das auch das “kleine Jerusalem” genannt wird und dich in den kleinen, bezaubernden Gassen zu verlieren.
» Alle Infos über die Toskana in deiner Tasche: Lonely Planet Reiseführer Toskana