Camping mit Hund
Hundefreundliche Campingplätze & Tipps für den Urlaub
Es gibt kaum etwas Schöneres als die Liebe zu seiner Fellnase, und deshalb ist ein Campingurlaub mit Hund immer eine wunderbare Möglichkeit, diese Bindung zu stärken und besondere Momente gemeinsam zu erleben. Egal ob in den Bergen, am See oder am Meer – beim Camping mit Hund erleben sowohl Vierbeiner als auch Besitzer unvergessliche Abenteuer. Um dir die Suche nach einem hundefreundlichen Campingplatz zu erleichtern, haben wir die schönsten Spots in Europa sowie hilfreiche Tipps für deine Reise auf dieser Seite zusammengefasst.
Hundefreundliche Campingplätze nach Land
Was ist das Besondere an Camping mit Hund?
Wer einen Hund hat, weiß ganz genau, wie bedingungslos die Liebe zu der Fellnase sein kann und dass man ihn am liebsten nicht alleine lassen würde. Urlaub alleine ist schön und ungestört, aber mit Hund ist es dennoch umso schöner. Camping mit Hund eröffnet euch eine Welt voller neuer Erfahrungen und Herausforderungen, die ihr gemeinsam meistern könnt und eure Bindung schlussendlich weiter stärkt. Ein gemeinsamer Campingurlaub erlaubt es dir, spontan zu sein und den Urlaub nicht nur flexibel an deine Bedürfnisse, sondern auch an die deines Hundes anzupassen. Wenn ihr an einem Tag Lust auf Sonne und Meer habt, könnt ihr am nächsten schon in den Bergen sein. Das Schönste daran ist, dass dein Hund immer dabei ist und sich über hundefreundliche Campingplätze und Aktivitäten freuen wird. Unterm Strich bereichert dein Vierbeiner deinen Urlaub nur mit noch mehr Freude und Energie. Also pack die Leine, dein Zelt, deinen Campervan oder dein Wohnmobil und mach dich auf zu deinem Campingurlaub mit deinem Hund!
Gibt es Einreisebestimmungen für meinen Hund?
Je nach Reiseziel kann es unterschiedliche Vorschriften für deinen Campingurlaub mit Hund geben. Vor allem die Einreisebestimmungen für deinen Hund können pro Land variieren. Während du in manchen Ländern beispielsweise einen gültigen Versicherungsnachweis einer Haftpflichtversicherung vorlegen musst, ist es in anderen Ländern wichtig, einen Maulkorb mitzuführen. In einigen wenigen Ländern ist die Einreise für bestimmte Hunderassen sogar verboten. Für den Start haben wir dir die wichtigsten Regeln für die Einreise von Hunden in Europa zusammengefasst:
- Wie unser Reisepass ist auch der EU-Heimtierausweis deines Hundes im Urlaub mitzuführen. Dieser muss von deinem Tierarzt ausgestellt werden.
- Wenn dein Hund im Jahr 2012 oder später geboren wurde, braucht er für jegliche Auslandsreisen einen Chip. Ältere Hunde, die vor dem 3. Juli 2011 mit einer Nummer tätowiert wurden, dürfen auch ohne Chip verreisen. Egal ob Chip oder Tätowierung, die jeweilige Nummer muss unbedingt im EU-Heimtierausweis vermerkt werden.
- Welpen dürfen offiziell erst ab dem Alter von 16 Wochen in ein anderes Land reisen. Denn für einen Campingurlaub mit deinem Hund muss dieser gegen Tollwut geimpft sein. Welpen dürfen allerdings erst ab einem Alter von 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden und zusätzlich braucht der Wirkstoff nochmal 21 Tage, um vollständig wirksam zu sein.
- Auch für ausgewachsene Hunde ist die Tollwutimpfung Pflicht. Achte hierbei genau auf die Wirksamkeitsdauer der Impfung und darauf, dass die Impfung erst nach 21 Tagen offiziell anerkannt wird. Alle wichtigen Details zur Impfung sollten unbedingt im Heimtierpass eingetragen werden.
Wie reist mein Hund am besten mit?
Campingurlaub mit Hund bedeutet oft auch längere Fahrten zwischen zwei Orten. Daher ist es nicht nur wichtig, dass du deinen Hund vor seinem ersten Campingurlaub an lange Autofahrten gewöhnst, sondern du ihn jederzeit ausreichend sicherst. Je nach Präferenz gibt es hier verschiedene Möglichkeiten, wie du deinen Liebling am besten vor jeglichen Unfällen schützt:
- Sicherheitsgurt:
- Transportbox:
Ein Anschnallgurt eignet sich vor allem für kleinere Hunde. Mit diesem kannst du deinen Liebling ganz einfach auf der Rückbank deines Autos, Campervans oder Wohnmobils sichern. Um sicherzustellen, dass dein Hund sich während der Fahrt wohl fühlt, kannst du auch gern sein Hundebett mit dazulegen. Achte nur bitte darauf, dass der Gurt weder zu locker, noch zu eng ist. Dein Vierbeiner sollte genug Platz haben, um sich entspannt hinzulegen, aber sich nicht frei über die Rückbank bewegen können.
Die Transportbox ist die wohl sicherste Option. Du kannst selbst entscheiden, ob du die Box im Kofferraum oder auf der Rückbank deines Autos platzieren möchtest. Im Campervan oder Wohnmobil stellst du die Box am besten hinter den Fahrersitz.
Wo soll der Hund während des Campingurlaubs schlafen?
Ausreichend Schlaf ist nicht nur grundlegend wichtig für dich, sondern auch deinen Hund. Damit ihr beide schnell zur Ruhe kommt ist es wichtig, dass sich an der Schlafsituation deines Hundes so wenig wie möglich verändert. Ist dein Hund es also gewöhnt in einer Box zu schlafen, solltest du diese nach Möglichkeit auch mitnehmen. Wenn es dir allerdings an Platz mangelt, weil du mit einem Zelt oder einem kleineren Campervan unterwegs bist, solltest du unbedingt ein Hundebett mitnehmen. Das kannst du dann entweder direkt neben dich oder in eine andere ruhige Ecke stellen. Schläfst du am liebsten mit deinem Hund im Bett, dann kann er natürlich auch im Urlaub mit dir im Schlafsack oder im Bett des Campervans oder Wohnmobils schlafen.
Im Campingurlaub mit Hund ist vor allem wichtig, dass du darauf achtest, dass deinem Hund nicht zu warm oder zu kalt wird und er jederzeit Zugang zu seinem Wassernapf hat.
Darf ich meinem Hund im Wohnmobil lassen?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn du einmal für kurze Zeit ohne deinen Hund unterwegs sein willst, vorausgesetzt, dein Hund ist das Alleinsein gewöhnt. Außerdem sollte er bereits an den Campervan oder das Wohnmobil gewöhnt sein. Wenn du dich also dafür entscheidest, etwas ohne deinen Hund zu unternehmen, solltest du ihn unbedingt vorher auslasten. Spielt gemeinsam und macht einen langen Spaziergang. Damit dein Vierbeiner schnell zur Ruhe kommt, solltest du ihn unbedingt auf seinen gewohnten Schlafplatz lassen und sein Lieblingsspielzeug bereitstellen. Alternativ kannst du den Van auch etwas abdunkeln. Am wichtigsten ist es jedoch, dass dein Hund genügend frische Luft bekommt. Dafür solltest du unbedingt die Dachluke oder weitere Fenster öffnen. Wenn du dann endlich wieder zurückkommst, darf natürlich ausgiebig gekuschelt werden.
! Wichtiger Hinweis: Bitte denke daran, dass du deinen Hund nicht alleine im Auto lässt, vor allem nicht im Sommer. Auch Campervans und Wohnmobile heizen im Hochsommer und bei direkter Mittagshitze schnell auf, weshalb du deinen Hund zu diesen Zeitpunkten bitte nicht alleine lassen solltest.
Packliste für einen Campingurlaub mit Hund
Wenn du dich für Camping mit Hund entscheidest, wird deine Packliste auf einmal doppelt so lange. Damit du auch sicher an alles denkst und dein Hund den gesamten Urlaub über glücklich ist, haben wir dir hier alles Notwendige zusammengefasst:
- Ausreichend Futter, sowie Futter- und Wassernapf
- Eine zusätzliche Wasserflasche für Ausflüge
- Hundebett und Ruhedecke
- Lieblingsspielzeug
- (Schlepp-)Leine
- Kotbeutel
- Schwimmweste
- Erste-Hilfe-Set
- Maulkorb, falls vorgeschrieben
- Haustier- und Impfausweis
Tipps zum Camping mit Hund
- roadsurfer spots App: Die schönsten, hundefreundlichen Stell- und Campingplätze in Europa findest du in unserer roadsurfer spots App. Egal, ob du und dein Hund mit einem Zelt, Campervan oder Wohnmobil anreist, wir haben sicher den richtigen Spot für dich. Genieße außerdem die Flexibilität des Campens und buche spontan, ohne lange auf eine Buchungsbestätigung warten zu müssen. Falls du noch Ideen für deine nächste Reise brauchst, kannst du dich auch von unseren vorgefertigten Roadtrips inspirieren lassen.
- Rücksicht nehmen: Bitte denke immer daran, dass auch andere Leute ihren Urlaub genießen wollen und manche vielleicht sogar Angst vor Hunden haben. Führe deinen Hund daher immer an der Leine, wenn dies vorgeschrieben ist, und vermeide, dass er ungewollt zu anderen Zelten oder Wohnwagen läuft.
- Sauberkeit: Mindestens genauso wichtig wie der vorherige Punkt ist es, die Stell- und Campingplätze sauber zu halten. Bitte denke immer daran Kotbeutel mitzunehmen und die Hinterlassenschaften deines Vierbeiners zu beseitigen.
- Pausen einplanen: Wenn du mit deinem Hund Urlaub machst, ist es wichtig, etwas zu entschleunigen. Plane für die Fahrten zwischen einzelnen Stopps mehr Zeit für Spiel-, Trink- und Pipipausen ein. Das wird am Ende nicht nur deinem Hund guttun, sondern auch dir.