Der Campingbus als Roadtrip-Partner
Einen Campingbus zu kaufen, bedeutet sich ein Stück Freiheit zu gönnen. Diverse Automobilhersteller führen eine Bandbreite an Campingbussen, und es gibt eine vielfältige Auswahl an gebrauchten Modellen in verschiedenen Ausführungen. Es gilt also, sich zunächst die Optionen und schließlich die Vorzüge jedes einzelnen Camping Vans anzusehen.
Wohnwagen? Campervan? Kastenwagen? Was ist da der Unterschied? Wohnwagen waren die Vorreiter der Reisewagen. Die ersten fahrbaren „Ferienhäuser“ mit Bett, Sitzecke, Kochzeile, Nasszelle und Stauraum. Das Besondere an ihnen: Sie werden an ein Auto angehängt oder angebaut. Das Wohnmobil hingegen ist die All-in-One-Lösung mit Schlafplätzen, Kochmöglichkeiten, Bad und Wohnbereich – alles in einem Fahrzeug. Die nächste Entwicklungsstufe waren die Kastenwagen. Sie basieren auf Transportern, die als Nutzfahrzeuge entwickelt und dann ausgebaut wurden. Nachdem die Nachfrage nach Campingfahrzeugen stieg, übernahmen immer mehr Hersteller das Konzept. Absoluter Vorreiter war der legendäre VW-Bulli, der damals in Zusammenarbeit mit VW und Westfalia entstand.
Daraus wuchs schließlich der Campervan, auch als Campingbus bekannt. Als Westfalia den Innenausbau des VW-Transporters übernommen hatte, brach in Deutschland und Europa erst so richtig das Campingfieber aus. Bis heute sind die Campingbusse der Firma VW die beliebtesten Modelle, aber auch Fiat, Ford, Mercedes und Opel bieten ihre eigene Version vom Campervan an.
Der große Vorteil gegenüber Wohnwagen und Wohnmobilen: Die Alltagstauglichkeit – selbst im Stadtverkehr. Da sie auf Kastenwagen basieren, sind Campingbusse wesentlich kompakter, wendiger und flexibler. Trotzdem haben sie alles an Bord, was man für den Roadtrip, den Wochenend-Ausflug, den Camping-Urlaub und sogar die Weltreise braucht.