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Alternativen zu (geschlossenen) Campingplätzen

So ist Vanlife auch noch möglich!

Auch wenn dein Lieblingscampingplatz geschlossen ist – auf Vanlife musst du dennoch nicht verzichten! Zum Glück gibt es einige gute Alternativen zu Campingplätzen! Welche das sind, verraten wir dir hier! 

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Alternativen zum Campingplatz

©roadsurfer GmbH/ Thomas Grüner

Campingplatz Alternative #1: roadsurfer spots

Wenn bei dir der Begriff Campingplatz sowieso nur Bilder von Wohnwagenburgen und Gänsehaut hervorruft und du es sowieso viel lieber klein, persönlich und gemütlich magst, dann kennst du roadsurfer spots vielleicht schon. Alle anderen können roadsurfer spots als Alternative zu großen Campingplätzen ganz oben auf die Liste schreiben. Es handelt sich um kleine und besondere Stellplätze, wie zum Beispiel auf einem Bauernhof, bei einem Winzer oder auf einem Pferdestall. Oft gibt es nur wenige Stellplätze (manchmal auch nur einen), sodass du Vanlife auch in Corona-Zeiten ohne Angst vor Massen genießen kannst. Eng an eng mit anderen Campern und Gedränge am Spülbecken gehören bei roadsurfer spots der Vergangenheit an.

  • Vorteil: Klein, individuell aber dennoch mit der nötigen Infrastruktur ausgestattet.
  • Wie du vorgehst? Die Hosts stellen ihre Verfügbarkeiten auf unserer Seite ein. Wähle deine Region in Deutschland aus und buche deinen Spot ganz einfach online!
  • Wichtig: Wenn du einen spot buchst, bist du selbst verantwortlich, zu prüfen, welche Maßnahmen an deinem Zielort gelten. Wenn ein Beherbergungsverbot gilt, kannst du nicht zu touristischen Zwecken übernachten und nur aus beruflichen oder aus anderen triftigen Gründen unterwegs sein. Nicht alle roadsurfer spots sind während eines harten Lockdown geöffnet. Kleine Stellplätze mit beispielsweise nur einem Platz hingegen schon. Die Gastgeber haben die Möglichkeit, ihre Kalender für einen bestimmten Zeitraum, z.B. während eines Beherbergungsverbotes, zu blockieren. Sieh dich einfach auf roadsurfer spots um, welche Stellplätze geöffnet sind.

Campingplatz Alternative #2: Freistehen

Wenn du es lieber spontan und aufregend magst, dann hast du in Deutschland die Möglichkeit mit deinem Camper freizustehen. Jeder Fahrer hat das Recht, seine Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen und auf Parkplätzen zu übernachten, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Das kannst du beispielsweise für eine Nacht auf einem Wanderparkplatz oder auf einem öffentlichen Parkplatz machen. Die App park4night hilft dir dabei, einen idealen Spot zum Übernachten zu finden. Da es sich hier um eine rechtliche Grauzone handelt, solltest du folgendes unbedingt beachten: Verhalte dich so unauffällig wie möglich, sodass sich keiner gestört fühlt. Private Wege und Grundstücke sind tabu und du solltest kein Equipment nach draußen räumen, da es sich ansonsten um Camping handeln würde, was verboten ist. Sollten die Anwohner oder die Gemeinde mitbekommen, dass sich die übernachtenden Camper nicht ordnungsgemäß verhalten, ist ein Verbotsschild für kommende Camper schnell aufgestellt. Das willst du natürlich vermeiden! Hinterlasse keinen Müll und sorge dafür, dass andere Camper auch in Zukunft auf den Parkplätzen übernachten können.

  • Vorteil: Du kannst kostenlos und spontan ohne Buchung übernachten, hast aber keine Infrastruktur. Plätze finden sich eigentlich fast überall, egal wo du gerade in Deutschland unterwegs bist.
  • Wie du vorgehst? Suche dir in deiner Region, in der du unterwegs bist auf der App park4night einen geeigneten Parkplatz aus. Beachte dabei die Bewertungen. Wir empfehlen dir einen Platz zu suchen, wo andere Camper bereits gute Erfahrungen gesammelt haben, da nicht alle von der Community eingetragenen Möglichkeiten tatsächlich erlaubt sind. In Naturschutzgebieten, auf privaten Geländen und überall wo Verbotsschilder stehen, ist das Übernachten natürlich nicht erlaubt.
  • Hinweis: Am besten fährst du einen Platz abends an und fährst früh am Morgen wieder weg, so fällt Wanderern oder Anwohnern deine Präsenz gar nicht erst auf. Eine Möglichkeit um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist, vorher zu fragen, ob es okay ist, eine Nacht auf einem Parkplatz zu übernachten. Mit dem Hinweis, dass aufgrund von Corona alle Campingplätze geschlossen sind – du aber eine Möglichkeit zum Übernachten brauchst – wird dich sicher keiner im Regen stehen lassen. Mit einer freundlichen und offenen Art kannst du sogar dazu beitragen, das “Camper-Image” aufzuwerten und für mehr Verständnis sorgen.

Campingplatz Alternative #3: Wildcampen

Wildcampen bedeutet, dass du dir einen romantischen Übernachtungsplatz abseits von Campingplätzen und Parkplätzen in der freien Natur suchst. Allerdings ist Wildcampen – im Gegensatz zum Jedermannsrecht in Skandinavien – in Deutschland so eine Sache und jedes Bundesland hat seine ganz eigenen Richtlinien. Generell ist das Wildcampen in Deutschland verboten. Das gilt vor allem für Naturschutzgebiete und Privatgelände – hier gibt es hohe Strafen für Wildcamper. Zwar darfst du laut Gesetz in der freien Natur verweilen, hast aber keine ausdrückliche Erlaubnis zum Übernachten. Anders sieht die Sache aus, wenn du dir eine Erlaubnis einholst. Wenn du bei der zuständigen Behörde, beim Förster oder beim Eigentümer eines Grundstücks nachfragst und eine Einwilligung erhältst, steht deinem Abenteuer in der freien Natur nichts mehr im Wege.

  • Vorteil: Du bist allein und erlebst Abenteuer im Grünen. Allerdings musst du dich vorher durchfragen sowie Schilder und Richtlinien beachten. Infrastruktur hast du keine, sodass du dich darauf vorbereiten solltest.
  • Wie du vorgehst? Wildcampen geht am besten abseits der Zivilisation – quasi dort, wo dich keine Menschenseele entdeckt. Im dicht besiedelten Deutschland ist das aber oft schwerer als man denkt. Wenn du dir unsicher bist, ist die beste Vorgehensweise: Schilder lesen, Nachfragen und Erlaubnis einholen. Ansonsten kann Wildcampen richtig teuer werden und deine Nacht ist früh vorbei.
  • Hinweis: Naturschutzgebiete, Privatflächen und Acker- und Weideflächen sind tabu!

Campingplatz Alternative #4: Bei Freunden und Familie

Du hast das Glück, dass deine Familie ein großes Grundstück besitzt oder möchtest Freunde in Berlin oder Hamburg besuchen, die aber kein Gästezimmer haben? Oder du möchtest einfach Freunde und Familie sehen, aber ihr dürft oder wollt euch in Coronazeiten nur draußen treffen? Dann miete dir einen Campervan und erlebe Camping in diesem besonderen Jahr auf eine ganz neue Art und Weise. Du kannst dich bei deinen Eltern auf die Wiese stellen oder bei ihnen am Schrebergarten einen Camping-Urlaub der etwas anderen Art erleben. Das Gute daran: Die Infrastruktur hast du vor Ort. Genauso gut kannst du deinen Camper nutzen, um Freunde und Bekannte zu besuchen, sobald es die Kontaktbeschränkungen wieder zulassen. Sollten deine Freunde keinen Platz für Gäste haben, kannst du einfach in der Nähe mit dem Bus parken und hast dein Schlafzimmer sozusagen im “Gepäck”. Dusche und Toilette kannst du sicher dennoch bei den Kumpels nutzen, sodass es dir an nichts fehlt. Außergewöhnliche Umstände erfordern manchmal außergewöhnliche Maßnahmen.

  • Vorteil: Du kannst Freunde treffen, die nicht genug Platz für Gäste haben. Du kannst die Familie trotz Kontaktbeschränkungen in Corona-Zeiten zumindest draußen sehen. Oder du genießt Campingurlaub bei Verwandten auf dem Hof oder am Schrebergarten mal ganz anders. Dein eigenes Heim auf vier Rädern hast du auf jeden Fall mit dabei. Dusche, Frischwasser, Toilette, Strom & Co. kannst du eventuell mit nutzen, sodass du eine gewisse Infrastruktur hast.
  • Wie gehst du vor? Frage einfach deine Familie, Freunde oder Verwandten ob ein Besuch mit Bus bei ihnen ok ist und ob sie eine Idee haben, wo du am besten stehen kannst.

Campingplatz Alternative #5: Andere Länder ansteuern

Während in Deutschland der Lockdown mit geschlossenen Schulen, Läden, Hotels und Campingplätzen einhergeht, gehen andere Länder ganz anders mit der Situation um. In Frankreich beispielsweise geht das alltägliche Leben mit Einhaltung der Abstandsregelung relativ normal weiter (bis auf die Ausgangssperre am Abend), das heißt auch Campingplätze sind unter bestimmten Bedingungen geöffnet. Bevor du dich allerdings dafür entscheidest, mit deinem Camper in Nachbarländer zu düsen, um dort mehr Freiheiten zu genießen, solltest du immer die aktuelle Lage, die Infektionszahlen und die Bestimmungen checken. Sind die Grenzübergänge noch offen? Wie hoch ist die Gefahr einer Ansteckung vor Ort? Brauche ich einen negativen Corona-Test zur Ein- und/oder Ausreise? Welche Corona-Regeln muss ich vor Ort beachten? In vielen Fällen musst du nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet auch mit einer zweiwöchigen Quarantäne zu Hause rechnen. Hier musst du selbst abwägen, ob sich der Aufwand, die Unsicherheiten und die Risiken für dich rechnen. Aktuelle Infos zu den einzelnen Reiseländern findest du hier.

  • Vorteil: Du findest eine normale Campingplatz-Situation vor – mit der Infrastruktur, die du brauchst – und Urlaubsfeeling kommt in einem fremden Land eher auf als zu Hause. Allerdings solltest du Nutzen und Risiken in Zeiten von Corona unbedingt abwägen.
  • Wie gehst du vor? Informiere dich, in welchen Ländern Europas und in welchen Regionen welche Regelungen gelten und wo Campen auf einem Campingplatz für dich möglich ist.
  • Hinweis: Beachte Einschränkungen und bedenke gegebenenfalls häusliche Quarantäne nach der Rückkehr.

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