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Wildcampen und frei Stehen in Belgien

Camping in Belgien – Natur, Kultur und am Ende des Tages ein kühles belgisches Bier – was braucht man mehr für einen tollen Urlaub? Miete dir einen Camper in Brüssel und dann geht es los, um auf vier Rädern das Land zu erkunden. Wie es dabei mit dem Wildcampen in Belgien steht, das verraten wir dir hier!

Wildcampen Belgien

© roadsurfer GmbH / Isabelle Winkel von lustloszugehen

Ist in Belgien Wildcampen und frei Stehen erlaubt?

Wie in so vielen anderen europäischen Ländern ist auch in Belgien Wildcampen verboten. Ausnahmen gibt es aber natürlich auch hier und so kannst du in vielen Orten abseits von und der Nordseeküste mit Genehmigung der örtlichen Behörde für 1 oder 2 Nächte dein Zelt aufschlagen. Auch auf Privatgrundstücken musst du natürlich um Erlaubnis fragen und im Allgemeinen solltest du dein Bestes tun, dich nicht zu sehr auszubreiten.

Die Küste und Flandern bilden eine Ausnahme von der Ausnahme – Wildcampen ist hier eigentlich überall streng verboten und das wird auch rigoros kontrolliert. Du solltest auf keinen Fall dagegen verstoßen, denn wenn du beim illegalen Wildcampen erwischt wirst, drohen dir bis zu 150 Euro Strafe.

Wenn dir das zu unpraktisch erscheint, dann musst du eben doch auf den Campingplatz. Auch wenn es in Belgien viele schöne reguläre Campingplätze gibt, findest du als Wildcamper die beliebten Pfahlcampingplätze wahrscheinlich cooler.

Das sogenannte Paalkamperen erfreut sich in Belgien großer Beliebtheit. Die Pfähle markieren die legalen Zeltplätze mit einem Hinweisschild abseits der regulären Campingplätze. In einem Radius von etwa 10 Metern darfst du neben dem Pfahl dein Zelt aufstellen.

Dabei musst du beachten, dass du je nach Platz 1 bis maximal 3 Nächte bleiben darfst und normalerweise auch nur maximal 3 kleine Zelte aufgestellt werden dürfen. Eigentlich logisch, aber du musst natürlich deinen Müll wieder mitnehmen und auch das Feuermachen ist strikt verboten.

roadsurfer Tipp: Online findest du Karten mit einer Übersicht über die belgischen Pfahlcampingplätze. Wenn du nach einem hübscheren Fleckchen in der Natur für dich und deinen Camper suchst, dann solltest du dir unsere roadsurfer spots angucken. Die bieten eine gute und legale Alternative zum Wildcampen in Belgien und du kannst sie im Vorfeld online buchen.

In Belgien mit dem Wohnmobil frei Stehen

Beim frei Stehen mit dem Wohnmobil oder Camper sieht es ein bisschen besser aus in Belgien. Solange es kein explizites Verbotsschild gibt, darfst du eine Nacht auf einem Parkplatz oder an der Straße stehen. Diese Reglung gilt für 24 Stunden und wichtig ist, dass du dabei nicht den Verkehr behinderst. Willst du länger als eine Nacht an einem Ort bleiben, brauchst du auch dafür wieder die Genehmigung der örtlichen Behörde.

Auch hier gilt es, dich so wenig wie möglich auszubreiten und die Campingausrüstung im Camper zu lassen. Ausnahmen für diese Regelung sind auch hier wieder Flandern, die Küste und andere klassifizierte Orte, wo das frei Stehen auch für eine Nacht verboten ist.

Wenn du auf einem Privatgrundstück mit deinem Camper übernachten willst, musst du auch hier den Eigentümer um Erlaubnis bitten und so rücksichtsvoll wie möglich sein. Eine gute Alternative sind die zahlreichen ausgewiesenen Stellplätze für Camper in Belgien, von denen viele sogar kostenfrei sind. Einige haben Sanitäranlagen und die meisten zumindest eine Entleerungsstation für deine Campingtoilette.

Tipps und Regeln für das Wildcampen in Belgien

Beim Wildcampen in Belgien gelten natürlich auch ein paar Regeln, von denen die oberste “Leave no trace” ist. Übersetzt heißt das ganz einfach: keine Spuren hinterlassen. Das gilt insbesondere für:

  1. Müll – Eigentlich logisch, dass du keinen Müll hinterlässt, wenn du deinen Campingplatz wieder abbaust. Das gilt auch für organischen Müll, der nämlich unter Umständen sehr lange braucht, um zu verrotten. Wenn du vom Vorgänger noch Müll findest, freut sich die Natur und der Camper nach dir, wenn du auch den mitnimmst.
  2. Grauwasser & Toilette – Grauwasser und die Inhalte einer Campingtoilette sollten immer fachmännisch entsorgt werden. Plane deinen Trip am besten so, dass du in regelmäßigen Abständen zu einer Entleerungsstation kommst.
  3. Abstand zu Flüssen & Seen – Achte beim Abwaschen und wenn die Natur als Toilette nutzt darauf, dass du mindestens 50 m Abstand zu Flüssen und Seen hältst, um diese nicht zu verunreinigen.
  4. Feuer – Es sei denn du findest eine ausgewiesene Feuerstelle, solltest du auf ein offenes Feuer verzichten. Viele unserer roadsurfer haben eine eigene Küche an Bord oder haben einen kompakten und sicheren Campingkocher im Gepäck.

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