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Überwintern in Italien mit dem Wohnmobil

Wenn sich bei uns die Temperaturen dem Gefrierpunkt nähern, dann ist es an der Zeit, in wärmeren Gefilden einen Langzeiturlaub zu planen. Dafür eignet sich kaum ein Land in Europa besser als Italien! Wenn du Sonne tanken willst, dann lass die Alpen hinter dir und fahr mit dem Wohnmobil nach Süditalien, wo es auch in den Wintermonaten noch angenehm warm wird.

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© roadsurfer GmbH / Luis Zeno Kuhn

Was kann man im Winter in Italien alles machen?

Kunst & Kultur

Der Winter in Italien ist die perfekte Zeit, um beliebte Orte und Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die im Sommer oft sehr überlaufen sind. Beim David werden die Schlangen kürzer, am Schiefen Turm von Pisa hüpfen dir keine störenden Touristen mehr vor die Linse und du kannst in Ruhe übers Forum Romanum bummeln, ohne einen Sonnenstich zu befürchten. Auch beliebte Urlaubsregionen wie Cinque Terre, Venedig oder Positano sind jetzt herrlich leer und bezaubern mit ihrem eigenen winterlichen Charme.

Aufwärmen in Ischia

Für die meisten ist sie noch ein echter Geheimtipp, aber bei deutschen Campern, die sich bei der Überwinterung auskennen, ist Ischia schon lange sehr beliebt. Die Insel liegt vor der Südküste Italiens in der Nähe von Neapel und gehört nicht nur zu einer der wärmsten Regionen während der Wintermonate, sondern heizt dir noch zusätzlich dank ihrer Thermalquellen ein.

Die heißen Quellen sprudeln direkt aus dem Meeresgrund in der Bucht von Sorgeto, sodass du hier sogar im Winter einen Badeurlaub für die Gesundheit planen kannst. Neben dem angenehm warmen Wasser hast du noch einen tollen Blick auf die Küste und die Felsenkulisse, während du am Plantschen bist.

Winter-Feiern in Italien

Beim Überwintern in Italien kannst du hautnah die italienische Weihnachtszeit miterleben. Schon am Nikolaustag geht es los, wenn die Santa Lucia gefeiert wird und dann folgt Mariä Empfängnis. Besonders festlich geht es an Weihnachten selbst zu, wenn der Papst den „Urbi et orbi“ Segen auf dem Platz am Petersdom spricht und am Dreikönigstag nach Neujahr bringt die Hexe Befana nochmal Geschenke.

Während dieser Zeit strahlt nicht nur Lichterschmuck im ganzen Land, sondern auch die Krippen, die angeblich vom Heiligen Franz von Assisi “erfunden” wurden.

Danach geht es mit dem Karneval weiter, der in ganz Italien groß gefeiert wird. Wenn du allerdings zum berühmten Karneval nach Venedig willst, dann solltest du daran denken, rechtzeitig zu buchen, denn jetzt wird es trotz winterlicher Temperaturen recht voll in der Stadt. Das gilt übrigens auch für einen Besuch in Mailand, wo im Februar die berühmte Modewoche stattfindet, die Stars und Sternchen aus der Modeszene der ganzen Welt anzieht.

La Dolce Vita

Eigentlich geht La Dolce Vita ja immer in Italien, aber im Winter und in der Weihnachtszeit geht es extra lecker zu. Je nach Region kommt eine Vielfalt an Wintergerichten und -zutaten auf den Tisch: Kapaunen und Leber, Kastanien und Rosenkohl, Zampone und Cotechino. Auch Pasta-Freunde kommen auf ihre Kosten bei der italienischen Küche, denn überall gibt es Spezialitäten wie zum Beispiel die berühmte Pasta con le sarde auf Sizilien.

Vielleicht hast du Lust, selbst Hand anzulegen – bei einem Kochkurs kannst du lernen, wie man typisches Risotto, Ribollita oder richtig gute Pizza macht.

Strandleben

Während es in Norditalien kalt bleibt, ist der Süden des Landes ideal für einen Strandurlaub. An der Amalfiküste und auf Sizilien ist es jetzt immer noch mehr als mild und die Strände sind herrlich leer. Auch wenn es vielleicht schon zu kalt ist, um zu baden, herrscht definitiv T-Shirt Wetter, das sich super für ausgedehnte Strandspaziergänge und ein Nickerchen in der Sonne eignet. In diesen Regionen schmeckt das Gelato auch noch im Winter!

Überwintern in Sizilien mit dem Wohnmobil ist ideal, wenn du die besten Temperaturen und einige der schönsten Strände nutzen möchtest.

Temperaturen in Italien im Winter

Eigentlich herrscht in ganz Italien Mittelmeer-Klima, aber gerade im Winter sind die Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden relativ groß. Norditalien ist von hochalpinem Klima geprägt und das bedeutet, dass es im Winter kalt wird und auch viel Schnee fallen kann.

In Mittelitalien bleiben die Temperaturen meistens mild und es gibt auch im Januar selten Frost, während du für den Süden auf jeden Fall T-Shirts einpacken kannst. Gerade in den Regionen in der Stiefelspitze und im Stiefelabsatz – Kalabrien und Apulien – und auf den Inseln Sizilien und Sardinien wird es im Schnitt um die 15 Grad dank der Nähe zur afrikanischen Küste.

Wo leihst du am besten deinen roadsurfer?

Du kannst dir entweder einen roadsurfer in Deutschland mieten und einen Roadtrip machen oder dir deinen Camper vor Ort an unseren Stationen in Rom oder Mailand holen, bevor du in den Süden aufbrichst.

Campingplätze zum Überwintern in Italien

Viele Campingplätze in Italien sind auch im Winter noch geöffnet und locken mit günstigen Langzeitangeboten. Das heißt für dich, dass du nicht nur einen Stellplatz für ein paar Nächte oder eine Woche, sondern auch für einen ganzen Monat buchen kannst. Auch bei uns gibt es in der Nebensaison tolle Tarife und wir haben besondere Angebote für Langzeitcamper.

Was für Klamotten solltest du zum Überwintern in Italien einpacken? Auch wenn es dich in den tiefen Süden verschlägt, brauchst du auf jeden Fall eine warme Jacke und ein paar Pullover, denn Temperaturen können nachts überall um ein paar Grad fallen. Auch eine Regenjacke ist nützlich, denn es gibt im Winter mehr Niederschlag.

Auf Badesachen kannst du meistens verzichten, es sei denn du planst einen Trip zu den Thermalquellen auf Ischia oder willst dich in Sardinien in die doch recht kühlen Fluten wagen.

Das Wildcampen und Freistehen ist auch zur winterlichen Jahreszeit in Italien verboten. Als günstige Möglichkeit zum Übernachten kannst du dir einen von unseren vielen schönen roadsurfer spots buchen. Das sind Stellplätze, die im ganzen Land von Privatanbietern unterhalten werden. Besonders wenn du einen echten Einblick in das Leben, die Kultur und die italienischen Bräuche gewinnen möchtest, sind diese Plätze eine tolle Alternative zu einem regulären Campingplatz.

Viele reguläre Campingplätze sind in Italien das ganze Jahr über geöffnet und gerade im Süden auch gut auf Dauercamper vorbereitet. In Sizilien gibt es zum Beispiel das schöne Camping La Pineta, das nicht weit vom Strand liegt und auch Hunde erlaubt. Wenn du Ausflüge in die Großstädte machen willst, solltest du lieber einen Campingplatz vor der Stadt buchen. Von da kannst du die öffentlichen Verkehrsmittel zum Sightseeing nutzen, denn auch das Fahren mit einem kleinen, wendigen Wohnmobil macht im oft chaotischen italienischen Verkehr wenig Spaß.

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