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Reisen trotz Corona - Erfahrungen

Reisen und Camping ist im zweiten Corona Jahr zum Glück wieder möglich. Dennoch können die Meldungen von Hochinzidenzgebieten und Risikoländern verunsichern und für Verwirrung sorgen. In dem Wirrwarr von Informationen ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Viele wissen beispielsweise nicht, dass Reisen in den meisten Fällen dennoch möglich sind. Wir haben bei Viel-Reisenden und Reise-Experten nachgefragt, die dir erzählen, wie es sich gerade unterwegs anfühlt und wie man sicher reisen kann.

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© roadsurfer GmbH / Christoph Niemann


Luisa, 28, war in Verona und in Griechenland

roadsurfer: Hallo Luisa, wo ging für dich dieses Jahr die Reise hin?

Luisa: Ich war in diesem Sommer zweimal unterwegs: einmal in Verona zur Oper und dann mal wieder in Griechenland. Eigentlich wollte ich auch nach Bali fliegen, aber das habe ich gecancelt als die Zahlen dort in die Höhe geschossen sind. Im Europäischen Ausland zu reisen, war für mich die bessere Option, da es nicht so weit weg ist und man leichter wieder nach Hause kann, falls was ist.

roadsurfer: Wie funktioniert das denn gerade konkret mit dem Reisen hier innerhalb Europas?

Luisa: Das geht ganz einfach, finde ich. Sowohl für Italien als auch für Griechenland muss man vorher online ein Einreiseformular ausfüllen, was aber ganz easy ist. Für beide Länder musst du für die Einreise entweder geimpft/genesen sein oder vorher einen Test machen.

Die Webseite Re-open EU ist übrigens eine tolle Quelle, wo man sich einen Überblick verschaffen kann, was für Einreisebedingungen in welchem Land gelten. Das ist auch praktisch, wenn man einen Roadtrip durch mehrere Länder plant, denn die Seite zeigt dir genau, wer, wo, wie und aus welchem Land kommend reindarf.

roadsurfer: Wie ging die Einreise vonstatten?

Luisa: Die Einreise war für beide Länder ganz simpel und ging auch trotz Ferienzeit überraschen schnell. Einreiseformulare und Tests oder Impf-/Genesungsnachweise werden stichprobenartig kontrolliert, aber lange warten musste ich nie.

roadsurfer: Gab es vor Ort noch viele Einschränkungen?

Luisa: Nein, da war alles ziemlich locker. In Innenbereichen herrscht noch Maskenpflicht, aber gerade im Sommer bei schönem Wetter spielt sich das Leben ohnehin hauptsächlich draußen ab. Für Außenbereiche ist auch kein Test und kein Impfnachweis notwendig. Für Innenbereiche muss man in Italien inzwischen den „Green Pass“ vorzeigen, z.B. für Museumsbesuche. Aber ein Impfnachweis oder Test funktioniert genauso.

Für Inlandsflüge oder die Fähre braucht man einen Schnelltest oder den Impfnachweis. Wir haben die Fähre genommen und das war auch mit der deutschen Impf-App kein Problem.

roadsurfer: Wie hat es sich angefühlt wieder unter Menschen zu sein? War es sehr voll?

Luisa: Das kommt ganz auf die Region an, in der man unterwegs ist. Die Großstädte sind in diesem Jahr schon wieder deutlich voller geworden, man merkt, dass sich wieder mehr Touristen trauen, zu verreisen. Auch unter den Einheimischen herrscht eine relaxte und ausgelassene Stimmung wie ich es im Sommer beobachtet habe. Hier und da sieht man noch Masken, aber das Leben spielt sich weitestgehend normal ab.

Wenn man ein bisschen mehr Ruhe und Abstand will, fährt man einfach raus in die Natur. Oft reicht es schon, einfach ein paar Kilometer weiterzufahren und nicht gerade am bekanntesten Strand zu bleiben. Und schon hat man wunderschöne Strände, die viel weniger besucht sind. Übernachtet haben wir auch ganz oft auf roadsurfer spots, statt auf regulären Campingplätzen. Teilweise hatten wir das ganze Grundstück für uns alleine, weil die Gastgeber nicht so viele Stellplätze oder sogar nur einen einzigen vermieten. Das war toll und wir haben uns gefühlt wie beim Wildcamping.

roadsurfer: Hast du noch einen abschließenden Tipp für Reisende, die sich jetzt wieder aufmachen?

Luisa: Der Spätsommer ist ein guter Zeitpunkt zum Verreisen. Die Stimmung ist gelassen und Restaurants und Campingplätze haben sehr gute Hygienekonzepte, sodass man guten Gewissens verreisen kann. Die Länder freuen sich wahnsinnig, dass wieder Touristen kommen, die Gastfreundschaft ist jedenfalls erhalten geblieben oder noch größer geworden.

© roadsurfer GmbH / Julius Ulbrich, Lukas Schlösser


Daniel, 33, war in Alicante, in Apulien, in Cinqueterre und in Prag

roadsurfer: Hallo Daniel, wo ging für dich dieses Jahr die Reise hin?

Daniel: Ich reise gerne und viel und war dieses Jahr auch wieder ziemlich oft unterwegs, eigentlich schon fast wieder genauso oft wie vor Corona-Zeiten. Im Frühling bin ich nach Alicante in Spanien geflogen. Ein Test vor Hin- und Rückflug sowie die digitale Reiseanmeldung für Spanien hat ausgereicht. In Spanien waren im April Bars und Restaurants schon offen, während in Deutschland noch alles geschlossen war.

In Italien und Tschechien war ich im Sommer und die Einheimischen waren sehr gelassen, die Stimmung ist gut und Urlaubsfeeling kommt auf jeden Fall wieder auf.

roadsurfer: Wie funktioniert das denn gerade konkret mit dem Reisen hier innerhalb Europas?

Daniel: Für Spanien, Italien und Tschechien braucht man jeweils einen Impfnachweis oder einen negativen Test für die Einreise. Das sollte man unbedingt machen, sonst können hohe Geldstrafen drohen. Kontrolliert wurde ich aber nie, also die Durchfahrt lief ohne Verzögerungen oder lange Staus.

Vor Ort ist alles ziemlich locker. Kontrollen können vorkommen, aber man wird nie lange damit aufgehalten.

roadsurfer: Gab es vor Ort noch viele Einschränkungen?

Daniel: Hier und da gibt es noch die Maskenpflicht, die beschränkt sich aber inzwischen nur noch auf Innenräume. In Italien muss man den “Green Pass” oder einen Impfnachweis oder Test vorzeigen, falls man kontrolliert wird. Da ich aber im Sommer dort war, ist man eh die meiste Zeit draußen, daher wurde ich auch nie kontrolliert.

roadsurfer: Wie hat es sich angefühlt wieder unter Menschen zu sein? War es sehr voll?

Daniel: Ehrlich gesagt, es war toll wieder etwas Normalität zu spüren und Menschen zu sehen. Unter den Einheimischen in Italien, Tschechien und Prag herrscht selbst in den Großstädten nicht so eine Panik-Stimmung wie in Deutschland. Die Leute halten sich an die Regeln, gehen aber gelassener mit der Situation um.

© roadsurfer GmbH / Alvaro Andrades


Tobias, 50, war in Kroatien

roadsurfer: Hallo Tobias, wo ging für dich dieses Jahr die Reise hin?

Tobias: Meine Frau und ich haben dieses Jahr unseren Jahresurlaub wieder in Kroatien verbracht.

roadsurfer: Wie funktioniert das denn gerade konkret mit dem Reisen hier innerhalb Europas?

Tobias: Für die Einreise nach Kroatien braucht man einen Impfnachweis oder einen Test. An der Grenze wird regelmäßig kontrolliert, Probleme gab es keine, aber die Wartezeit ist etwas länger. Wir hatten aber so viel Vorfreude auf unseren Urlaub, dass wir das gerne in Kauf genommen haben. Wer nicht geimpft ist, braucht auch bei der Rückreise nach Deutschland einen negativen Test. Die kosten zwischen 20 und 40 Euro.

roadsurfer: Gab es vor Ort noch viele Einschränkungen?

Tobias: Nur in Innenbereichen muss eine Maske getragen werden. Sonst haben wir nichts von irgendwelchen Einschränkungen gespürt.

roadsurfer: Wie hat es sich angefühlt wieder unter Menschen zu sein? War es sehr voll?

Tobias: Es kommen wieder mehr Touristen als noch im letzten Jahr. Da wir aber immer mit dem Camper unterwegs sind, können wir das sehr gut steuern und entscheiden uns je nach Lust und Laune für einen größeren Campingplatz oder kleine Stellplätze, wo wenig los ist. Kroatien ist, was Campingplätze angeht, eh das Paradies.

roadsurfer: Hast du noch einen abschließenden Tipp für Reisende, die sich jetzt wieder aufmachen?

Tobias: Wer mit dem Camper unterwegs ist, wird kaum auf Probleme stoßen. Kroatien hatte sowohl dieses als auch letztes Jahr keine großen Einschränkungen, deshalb sind wir wieder hingefahren. Wäre das anders gewesen, hätten wir aber nicht auf unseren Urlaub verzichtet, sondern hätten einfach unser Reiseziel flexibel angepasst. Auch in Deutschland gibt es schöne Ecken, die wir oft am Wochenende mit dem Camper besuchen. Warum nicht auch mal länger bleiben?

© roadsurfer GmbH / Magdalena Gutsche

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Gerade in Coronazeiten ist roadsurfer spots eine tolle Möglichkeit, einen Stellplatz zu finden. Statt auf überfüllten Campingplätzen zu stehen, kannst du deine Ruhe auf einem der privat angebotenen Spots genießen. Hier bist du (fast) alleine und verbringst deinen Urlaub fernab der Menschenmassen. Und das Beste: falls es dich oder deine Mitreisenden doch erwischt und ihr eure Reise nicht wie geplant antreten könnt, wird euch der Mietpreis zurückerstattet, wenn ihr 7 Tage im Voraus storniert. Also los geht’s!

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